SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Messe "Umwelt Ulm 2006": SWU Energie GmbH informiert über regionale Kraftwerksprojekte

Durch Wasserkraft und Biomasse unabhängiger von fos-silen Energiequellen

Vom 23. bis zum 25. Juni 2006 informiert die SWU Energie GmbH auf der Umweltmesse "Umwelt 2006 Ulm" auf dem Ulmer Ausstellungsgelände schwerpunktmäßig über ihre geplanten Kraftwerksprojekte in der Region Ulm/Neu-Ulm. Mit zwei neuen Vorhaben, einem Biomasse-Kraftwerk in Neu-Ulm und einem Pumpspeicher-Kraftwerk im Blautal, setzt die SWU Energie ihre Strategie konsequent fort, den Energiebedarf im Versorgungsgebiet zunehmend über eigene Kraftwerke und über erneuerbare Energiequellen zu decken. Die geplanten Kraftwerke bedeuten für die SWU Energie und für die Region Ulm/Neu-Ulm eine größere Unabhängigkeit von Energie - Importen einerseits und von fossilen Energiequellen andererseits. Neben der Vorstellung der Kraftwerksprojekte informiert die Energieberatung der SWU Energie über weitere aktuelle Energiethemen wie zum Beispiel die Wärmepumpe. Darüber hinaus gibt das Team der Energieberatung interessierten Messebesuchern wertvolle Ratschläge zum Energiesparen im Haushalt und zur energetischen Optimierung.



Neue Kraftwerke erhöhen die Versorgungssicherheit

"Mit der Präsentation unserer Kraftwerks-Projekte möchten wir die Bürger in der Region vorzeitig und umfassend über unsere Zukunftspläne und -Investitionen informieren und ihnen die Vorzüge unserer neuen, umweltfreundlichen Anlagen aufzeigen", erklärt Energieberater Walter Engelke von der SWU Energie GmbH. "Die geplanten Kraftwerke sind für uns von großer Bedeutung, denn sie tragen zur Versorgungssicherheit der Region und zu einer zunehmenden Energieautarkie der SWU Energie bei – und das auf Grundlage erneuerbarer Energiequellen", betont Walter Engelke weiter. Das Neu-Ulmer Biomasse-Kraftwerk wird mit fünf Megawatt elektrischer Leistung und drei Megawatt thermischer Leistung Strom und Wärme produzieren. Das moderne Blockheizkraftwerk (BHKW) wird in der Lage sein, circa 10.000 Haushalte mit Strom zu versorgen und daneben jährlich 20.000 Megawatt Wärmeenergie zur Verfügung zu stellen.



Pumpspeicher-Kraftwerk Blautal deckt Versorgungsspitzen ab

Während das geplante Biomasse-Kraftwerk Energie für die Grundlast produzieren soll, wird das Pumpspeicher-Kraftwerk Blautal darauf ausgerichtet sein, an Tageszeiten mit besonders hohem Strombedarf die Verbrauchsspitzen abzudecken und somit Verbrauchsschwankungen auszugleichen. Das Pumpspeicher-Kraftwerk mit einer Leistung von circa 45 Megawatt erzeugt Strom mit Hilfe von Wasserkraft. Zwei Wasserbecken, die einen Höhenunterschied von 170 Metern aufweisen und miteinander verbunden sind, ermöglichen die Energieproduktion: Treten Verbrauchsspitzen auf, fließt Wasser aus dem Oberbecken in das Unterbecken und treibt Turbinen zur Stromerzeugung an. In verbrauchsarmen Zeiten wird das Wasser unter Stromeinsatz wieder in das Oberbecken gepumpt. Auf diese Weise kann die SWU Energie einen Teil des Spitzenbedarfs, den sie sonst zu sehr hohen Preisen an der Energiebörse einkaufen müsste, jederzeit selbst abdecken. Der Energieversorger ist damit weniger abhängig von den Entwicklungen auf dem Strommarkt.



Wärmepumpe: Regenerative Energie aus dem Grundwasser, aus der Erde oder aus der Luft

Versorgungssicherheit, möglichst geringe Abhängigkeit von Energieimporten und verstärkter Fokus auf regenerative Energie: Was für die geplanten Kraftwerke der SWU Energie gilt, ist den Verbrauchern auf der Haushaltsebene auch immer wichtiger. Aus diesem Grund zeigt die SWU Energie auf der Umweltmesse den Besuchern anhand der Wärmepumpen-Technik, wie sie ihren Energiebedarf zu 75 Prozent mit regenerativer Umweltwärme aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser decken können.



Energieberater informieren über Energiesparmaßnahmen

Die SWU-Energieberater informieren die Messebesucher auch über Energiesparmaßnahmen im Haushalt und erläutern vieles Wissenswertes über die energetische Optimierung. Sie geben zum einen Tipps zum Energiesparen in den Bereichen Heizung, Warmwasserbereitung, Beleuchtung sowie bei der Hausarbeit in Küche und Bad. Zum anderen zeigen sie den Besuchern, wie man mit verschiedenen Maßnahmen, beispielsweise durch die Modernisierung der Heizung, den Austausch von Fenstern oder den Einbau einer Solaranlage die Energieeffizienz der eigenen Immobilie erhöhen kann. Die Energieberater erläutern auch, welche finanziellen Fördermöglichkeiten Bauherren für eine energetische Sanierung zur Verfügung stehen und wo die Anträge zu stellen sind.



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89073 Ulm



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Autor: Bruno Lukas