hybridica-Messe München, 11.-14. November 2008, Halle C2, Stand 223
Premiere in München: Mitte November 2008 öffnet die "hybridica"-Messe erstmals ihre Pforten und bietet die bisher größte internationale Fachmesse-Plattform zum Thema hybride Bauteile. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung und Herstellung von Metall-Kunststoff-Komponenten. Auch die Ulmer Wieland-Werke AG nutzt die neue Messe, um sich dem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Als einer der weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupfer und Kupferlegierungen zeigt Wieland ein breites Produktspektrum an Bändern und Drähten für den Elektronik- und Elektrotechnik-Bereich. Hybride Bauteile nehmen für Halbzeughersteller wie Wieland einen zunehmend hohen Stellenwert ein, denn ein großer Anteil der Metall-Halbfabrikate wird in der Produktion direkt oder indirekt mit Kunststoff verbunden. Dabei gewinnen kombinierte und integrierte Fertigungsverfahren an Bedeutung. In München setzt Wieland nicht nur auf die neue Spezialmesse "hybridica", sondern auch auf das Synergiepotenzial der parallel auf dem Messegelände stattfindenden "electronica", der Weltleitmesse für Elektronik-Komponenten und -Systeme. Im Fokus des Wieland-Messeauftritts auf der hybridica stehen die neuen, feinkörnigen SUPRALLOY-Bronzen, diverse Spezial-Bänder und -Drähte sowie die Fachkompetenz des Unternehmens in der Oberflächenveredelung. Mit dem hybridica-Messeauftritt spricht Wieland Entwickler von elektrischen, elektronischen und elektromechanischen Bauelementen an – darunter insbesondere Entscheider, die für die Materialauswahl und die Prozesstechnik in Bezug auf hybride Bauelemente verantwortlich sind.
Ein Ausstellungsschwerpunkt am Wieland-Messestand sind die feinkörnigen SUPRALLOY-Bronzen, die sich durch eine erheblich feinere Gefügestruktur als herkömmliche Bronzen auszeichnen: Die Korngrößen liegen bei maximal 3 µm gegenüber 8 µm bei Standardbronzen. Hierdurch werden wesentlich höhere mechanische Festigkeiten bei zugleich stark verbesserten Umformeigenschaften erreicht. Die elektrische Leitfähigkeit ist identisch mit der von Standardbronzen. Die neue Wieland-Werkstofffamilie ist als B14, B16 und B18 SUPRALLOY mit Zinngehalten von 4, 6 und 8 Prozent in jeweils mehreren Zuständen erhältlich. SUPRALLOY-Bronzen sind in Banddicken im Bereich von 0,08 mm bis 0,35 mm lieferbar und eignen sich hervorragend für "high-tech – low-cost"-Anwendungen in der Automotive-Industrie wie auch in Telekommunikations-Anwendungen. Bei entsprechenden Voraussetzungen können sogar Anwendungen mit Wieland SUPRALLOY-Bronze realisiert werden, die sonst den Hochleistungslegierungen vorbehalten sind.
Kompetenz in der Oberflächenbearbeitung
Ein weiterer Messefokus ist die Präsentation der Oberflächenkompetenz von Wieland. Neben den mechanischen Merkmalen haben vor allem die Oberflächeneigenschaften einen großen Einfluss auf die Qualität von Bauteilen. Hierbei trägt die Wieland-Werke AG den steigenden Anforderungen an Metallbänder als Ausgangsmaterial für Elektronik- und Elektrotechnik-Bauteile mit speziellen Oberflächen-Veredelungsverfahren Rechnung. Wieland stellt auf der hybridica Oberflächen mit höchster Qualität für Leadframe-Anwendungen vor – zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen (IC). Des Weiteren präsentiert der Halbzeughersteller gefräste Stufenbänder für Leistungselektronik-Bauteile, feuerverzinnte und galvanisch verzinnte Bänder sowie feuerverzinnten Flachdraht und Elekronikdraht.
Feuerverzinnung als Korrosionsschutz – Bänder und Drähte
Wieland ist in Europa der führende Anbieter von feuerverzinnten Bändern aus Kupfer und Kupferlegierungen. Feuerverzinnung ist eine kostengünstige Möglichkeit zum Schutz vor Oxidschichtbildung auf elektromechanischen Bauelementen und damit zum Schutz vor Beeinträchtigungen des Kontaktwiderstandes. Auf der hybridica stellt Wieland unterschiedliche Verzinnungsvarianten vor, je nach den speziellen Anforderungen der Kunden: die Reinverzinnungs-Variante SnPUR, die getemperte Reinverzinnung SnTEM sowie SnTOP, eine Zinn-Silber Beschichtung, welche geringen Kontaktwiderstand bei hoher Verschleiß- und Temperaturbeständigkeit aufweist. Neu im Programm der Wieland-Werke ist Flachdraht aus hochleitfähigem Reinkupfer, der mit einer Feuerverzinnungsschicht beschichtet ist – für einen höheren Widerstand gegen Whiskerbildung in elektrischen Kontakten. Die Feuerverzinnung gewährleistet eine perfekte Haftung der Zinnschicht auf dem Grundwerkstoff.
Im Produktbereich Elektronikdraht ermöglicht Wieland mit speziellen Legierungszusätzen und Wärmebehandlungen, dass Werkstoffe Wechsellasten trotzen, hohe Ströme übertragen und auch lange Zeiten unter erhöhter Temperatur ohne zu große Relaxation überstehen. Die Werkstoffe K55, K65, K80 und K88 werden für Steckverbinderstifte, Spiralfederkontakte, wechsellastbeständige Litzen und hochfesten Lackdraht eingesetzt.
Weitere Informationen:
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Karin Maier, Pressesprecherin
Graf-Arco-Straße 36 - 89079 Ulm
Telefon: 0731-944-2663 - Telefax: 944-42663
karin.maier@wieland.de, www.wieland.de
Wieland-Werke AG
Dr. Gerhard Schüz
Leiter Technisches und Strategisches Marketing, Walzprodukte
Graf-Arco-Straße 36 - 89079 Ulm
Telefon: 0731-944-2007 - Telefax: 0731-944-4129
gerhard.schuez@wieland.de
Wieland-Werke AG
Dr. Robert Zauter
Produktmanagement und Marketing
Press- /Ziehprodukte
Graf-Arco-Straße 36 - 89079 Ulm
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robert.zauter@wieland.de
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Die Wieland-Gruppe ist einer der weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten und Sondererzeugnissen aus Kupfer und Kupferlegierungen: Bänder, Bleche, Rohre, Stangen, Drähte und Profile sowie Gleitelemente, Rippenrohre und Wärmeaustauscher. Wieland beliefert Kunden in zahlreichen Märkten: Die Produkte aus mehr als 100 verschiedenen Kupferwerkstoffen werden vorrangig in der Elektronik und Elektrotechnik eingesetzt. Weitere wichtige Abnehmerbranchen sind das Bauwesen, die Automobilindustrie, die Kälte-/Klima- und Heizungstechnik sowie der Maschinen- und Apparatebau. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt das Unternehmen Lösungen für individuelle und industrielle Anwendungen.
Die Wieland-Gruppe umfasst mehr als 30 produzierende Gesellschaften, Schneidcenter und Handelsunternehmen in Europa, China, Singapur, Südafrika sowie in den USA. Zur Wieland-Werke AG gehören vier Werke in Ulm, Velbert-Langenberg, Villingen-Schwenningen und Vöhringen. Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb sind nach DIN EN ISO 9001:2000-12 zertifiziert. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein akkreditiertes Prüf- und Zertifizierlabor.
Der Umsatz der Wieland-Werke AG betrug im Geschäftsjahr 2006/2007 2.255 Mio. Euro, die Gruppe erzielte 2.908 Mio. Euro. Der Exportanteil lag bei 67 Prozent. In Deutschland beschäftigt Wieland über 4.000 Mitarbeiter, weltweit sind rund 6.500 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig.
Die Stangen, Drähte, Rohre und Profile von Wieland werden überall dort verwendet, wo technologische Spitzenleistungen gefordert sind. Diese Halbfabrikate fertigen die Wieland-Werke in den verschiedensten Abmessungen und Legierungen wie Messing, Bronze und Neusilber – dazu gehören auch Hochleistungslegierungen. Mit ECOBRASS und ECOCAST hat Wieland zwei Sondermessinge entwickelt, die dem Anspruch nach einem bleifreien und zugleich gut zu verarbeitenden Werkstoff Rechnung tragen. Die Werkstoffe und Halbfabrikate der Wieland-Werke eignen sich für eine große Bandbreite an Einsatzgebieten, beispielsweise für Elektronik-Anwendungen im Automobil-, IT- und Infrastruktur-Bereich.