Amelie Fried, Cem Özdemir oder Alfred Biolek waren es schon – ein „Köpfchen des Jahres". 1990 von Wolf-Peter Schwarz ins Leben gerufen, war die Aktion bis zur Jahrtausendwende deutschlandweit bekannt. Was im Jahr 2000 mit einem großen Köpfchenfest auf dem Ulmer Münsterplatz beendet wurde, soll nun wieder zum Leben erweckt werden. Denn für den Schmuckdesigner und früheren Chef der Schmuckmanufaktur Ehinger-Schwarz ist die Zeit reif, diese alte Tradition wieder aufleben zu lassen: „In Zeiten von Putin, Erdogan oder Trump können Köpfe auch Angst machen. Darum erscheint es mir umso wichtiger, die Menschen aufzuzeigen, die ihr Köpfchen benutzen, um Lösungen für die Zukunft zu finden und nicht auf Polemik in ihrer negativen Form setzen." Das Köpfchen des Jahres 2020 wird von einem Komitee ernannt, das Schwarz derzeit zusammenstellt.
Viele großen Fragen innerhalb der Gesellschaft haben sich geändert – so auch der Umgang mit den Ressourcen im Atelier von Schwarz. Wurden die Rohlinge für die Broschen in der bekannten Köpfchen-Form früher aus Tropenholz gefertigt, kommt bei der Neuauflage nur das Holz von heimischen Birnbäumen zum Einsatz. Schwarz gefällt dabei insbesondere die Doppeldeutigkeit. „Man muss schon etwas in der Birne haben, um zum Köpfchen ernannt zu werden", schmunzelt er. Um dieses zu finden, sucht Schwarz aktuell geeignete Mitglieder für das Komitee. Das Gremium soll aus fünf bis zehn Personen – inklusive Schwarz – aus unterschiedlichen Bereichen bestehen und die Kandidaten sowohl auswählen als auch am Ende den Preisträger bestimmen. Politiker kommen nur dann in Frage, wenn sie kein aktives Amt mehr bekleiden. „Ich mache Zeichen und Symbole und keine Politik", erklärt Schwarz. „Mit dem Köpfchen des Jahres will ich aber durchaus ein Zeichen setzen."
Ein echter Klassiker: Köpfchen zeigen
Seit dem Start der Aktion im Jahr 1990 hat das Team um Schwarz rund 15.000 der Köpfchen-Broschen individuell gefertigt und verkauft. Von der einfachen Bemalung des Holzes bis hin zum aufwendigen Diamantbesatz: Dem Design sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Noch heute wird der Schmuck zum Anstecken von Schwarz-Kunden – sowohl von Frauen, aber ganz besonders von den Herren – sehr geschätzt. Das Motto von damals: „Jeder ist eigen, keiner ist gleich" wird weitergeführt und heute mit dem Slogan „Mit Köpfchen in die Zukunft" weiter verstärkt.
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