Völlig überarbeitet präsentiert die KÖGEL
Fahrzeugwerke AG ihre neuen Kippsattelzüge
vom Typ SKHL 24 auf der IAA 2002.
Ausgestattet sind die Kippsattelanhänger mit
einer neu konstruierten Komponentenmulde.
Die Halbrundmulde kann entweder als
Aluminium-Aluminium-Mulde oder als
Aluminium-Stahl-Mulde geordert werden. Sie
eignet sich sowohl für 2-achsige wie für 3-
achsige Sattelanhänger-Fahrgestelle. Statt
wie bislang üblich komplett geschweißt,
werden diese Mulden jetzt größtenteils in
Nietbauweise gefertigt. Neben den neuen
Kippsattelanhängern steht der 3-Seiten-
Kipper im Mittelpunkt des diesjährigen IAA-
Auftritts von KÖGEL. Er ist jetzt vollständig im
KÖGEL KTL-System gefertigt, und damit der
erste seiner Art der aus komplett in KTL mit
Zinkphosphatierung beschichteten Bauteilen
besteht.
Komponentenbauweise: langlebig, flexibel
und wirtschaftlich
Die neue Komponentenmulde des SKHL 24
vereint in idealer Weise Langlebigkeit,
Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Die
Halbrundmulde wurde komplett neu
konstruiert und in ihren Eigenschaften
optimiert. Der Grundgedanke dieser
neuartigen Bauweise liegt im Gewichtsvorteil
der einheitlichen Alu-Seitenwände, sowie das
günstige Verschleißverhalten des
Stahlbodens. Das neu gestaltete Profil
vereinigt eine höhere Stabilität mit nochmals
verbesserten Fließeigenschaften des
Schüttgutes. Dabei eignet sich die
Aluminium-Aluminium-Kombination vor allem
für leichteres Schüttgut wie Sand, Kies oder
Splitt. Die Aluminium-Stahl-Konstruktion
hingegen wurde für schwere Schüttgüter
ausgelegt, bis zu einem Schüttgut-
Stückgewicht von 60 Kilogramm. Das von
KÖGEL speziell für Halbrundmulden
entwickelte Dämpfungssystem sorgt hier
zusätzlich für eine sehr hohe Beulfestigkeit.
Auch in diesem Segment kommt der neue
KÖGEL-Baukasten zum Tragen. So bestehen
die neuen Komponentenmulden aus gleichen
Bauteilen, sowohl bei der A-A-Kombination
und A-S-Kombination.
Der neue Kippsattelanhänger ist
Straßenfertiger-tauglich und verfügt über eine
serienmäßige, automatische Absenkung.
Dabei wird der Anhänger während des
Kippvorgangs "Auf-Block" abgesenkt, die
Standsicherheit des Fahrzeugs ist damit beim
Abkippen sehr viel größer. Bei Bedarf ist
diese Automatik aber auch abschaltbar.
Der erste KTL-Zug kommt von KÖGEL
Der neue 3-Seiten-Kippaufbau für dreiachsige
LKW MK49 ist der erste Kippaufbau von
KÖGEL, der vollständig im KTL-System mit
Zinkphosphatierung gefertigt ist. Zusammen
mit den 3 Seiten-Anhängern der AK-Serie
oder mit dem 3-Seiten-Zentralachs-
Kippanhänger der ZK-Serie bietet KÖGEL
damit als erster deutscher Hersteller jetzt
auch komplette Kipperzüge
(Motorwagenaubau und Anhänger) in KTL-
Qualität. Gerade für die Baubranche, in der
das Kosten/Nutzen-Verhältnis sehr stark im
Vordergrund steht, bedeutet dies einen
zusätzlichen Investitionsschutz. Das Konzept
des MK 49 setzt wie das der 3-Seiten-
Kippanhänger auf niedriges Eigengewicht bei
höchster Nutzlast und maximaler Stabilität. Mit
seinen Stahlbordwänden, die über jetförmig
applizierte Verstärkungsprofile verfügen,
eignet sich der Kippaufbau auch für harte
Einsatzbedingungen und für grobes
Schüttgut. Das Fahrzeug verfügt über einen
wartungsfreundlichen kardanisch
aufgehängten Kippzylinder. Optional ist eine
hydraulisch bedienbare Seitenwand an der
linken Fahrzeugseite erhältlich. Die
"Tippmate"-Ausstattung wie sie im KÖGEL-
Zubehörprogramm genannt wird,
erlaubt, die Bordwand in jeder Stellung zu
fixieren. Auch die auto-matische Ver- und
Entriegelung der Bordwand wird über die
Tippmate gesteuert. Mit der vergleichsweise
hohen Bordwand - 900 Millimeter im Standard
- liegt die transportierbare Schüttgutmenge
deutlich höher als bei vielen anderen
Aufbauten dieser Klasse. Die Bordwände
sind pendelnd gelagert.
Der MK 49 hat in der Serie eine lichte
Innenweite von 2.420 Millimetern und
entspricht damit den Maßen der 3-Seiten-
Kippan-hänger-Aufbauten sowohl aus der
Drehschemel- wie auch aus der
Zentralachskippanhänger-Serie. Damit eignet
sich der Aufbau einzeln wie als Zug auch für
den Transport von Paletten.
KÖGEL Fahrzeugwerke AG
Ulm, im Juli 2002