Nachhaltig und wirtschaftlich: Das "Geschäftsmodell Klimaschutz"
ClimatePartner setzt im freiwilligen Klimaschutz auf Breitenwirkung
Während die Welt in Nairobi über den Klimaschutz diskutiert, hat ClimatePartner konkrete Vorstellungen. "Jede einzelne Tonne CO2, die nicht mehr in die Atmosphäre gelangt, zählt", das ist der Grundsatz, mit dem ClimatePartner vor drei Monaten angetreten ist, um mit standardisierten Geschäftsmodellen den freiwilligen Klimaschutz auf breiter Front und international voranzubringen. Dabei konzentriert sich ClimatePartner auf ganzheitlichen Klimaschutz, dass heißt von der Reduktion vermeidbarer Emissionen bis zum Ausgleich "unvermeidbarer CO2-Emissionen". Die unvermeidbaren Emissionen, teilweise durch den Verbrauch von Strom, Heizung oder Mobilität, werden durch den Kauf und die Stilllegung von hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten ausgeglichen. Um insgesamt eine Millionen Tonnen CO2 will das junge Unternehmen das Klima bis Ende kommenden Jahres entlasten. Und das Interesse, auf das diese neue Idee stößt, stimmt zuversichtlich, dass dieses Ziel erreicht werden kann.
Es muss für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen auch langfristig wirtschaftlich interessant sein, sich im freiwilligen Klimaschutz zu engagieren. Das ist die einfache Idee von ClimatePartner. Nötig ist es dazu, dass der Klimaschutz in die Geschäftsprozesse integriert wird und die Unternehmen daraus einen Mehrwert generieren – nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Kunden. Dass dies funktioniert, zeigt der Erfolg des Geschäftsmodells "Klimaneutral Drucken", mit dem ClimatePartner erfolgreich in Deutschland und der Schweiz gestartet ist. Die beteiligten Drucker neutralisieren dabei alle im Druckprozess entstehenden CO2-Emissionen durch den Ankauf und die Stilllegung von Emissionsminderungszertifikaten. Berücksichtigt werden dabei nicht nur Emissionen, die durch den Betrieb der Druckmaschinen entstehen, sondern alle relevanten Emissionen, also etwa auch die, die bei der Produktion der Druckfarben entstehen. "Die Qualität der Berechnung und vor allem auch der eingesetzten Emissionsminderungszertifikate ist entscheidend für die Glaubwürdigkeit und damit auch für den Erfolg dieses Ansatzes", so Tobias Heimpel, ClimatePartner-Geschäftsführer. Und diese Genauigkeit zahlt sich inzwischen aus, denn Druckereien wie Schöler Druck & Medien, Immenstadt, oder die Schweizer Druckerei Feldegg, Zolikerberg/Zürich, berichten übereinstimmend, dass das Angebot klimaneutral produzierter Drucksachen auf dem Markt stark nachgefragt wird.
Auch mit anderen Projekten verschaffte ClimatePartner dem freiwilligen Klimaschutz neue Impulse. So wurde beispielsweise der Al Gore-Film "Eine unbequeme Wahrheit" in allen deutschen Kinos klimaneutral vorgeführt, ein Projekt, das ClimatePartner in Zusammenarbeit mit Schüco umgesetzt hat. Neben zahlreichen anderen klimaneutralen Veranstaltungen wie die Radio7 Charity Night in Ulm oder der ersten griechischen Umweltmesse in Athen unterstütze ClimatePartner aber beispielsweise auch den ersten klimaneutralen Lehrstuhl für Umweltmanagement an der Universität Hohenheim. Und gemeinsam mit dem Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft BVMW sollen im kommenden Jahr hunderte von kleinen Mittelständlern ihren Geschäftsbetrieb künftig klimaneutral gestalten. Weitere Geschäftsmodelle, beispielsweise für Autohäuser oder Hotels, sind derzeit in Arbeit.
Mit dem letzteren Geschäftsmodell zielt ClimatePartner insbesondere auch auf dem gesamten Alpenraum. Dort bietet das schweizerische Arosa mit Unterstützung von ClimatePartner in diesem Jahr erstmals "Klimaneutrale Winterferien an", für Arosa-Besucher übrigens ohne Aufpreis. Damit diese Idee sich schnell über den gesamten Alpenraum verbreiten kann, sollen künftig neben Hotels auch viele weitere Tourismusbetriebe über klimaneutrale Angebote einen spürbaren Beitrag zur Minderung der weltweiten CO2-Emissionen leisten.
Umsetzung auf Basis von Kyoto
ClimatePartner nutzt das Instrumentarium von Kyoto, mit dem es erstmals möglich wurde, Produkte oder Dienstleistungen klimaneutral anzubieten. Unter Klimaneutralität versteht man dabei den Ausgleich von entstandenen Emissionen durch die Einsparung der gleichen Menge an anderer Stelle. Dies ist möglich, da Treibhausgase eine globale Schädigungswirkung haben. Für den Klimaschutz ist es daher irrelevant, an welchem Ort Emissionen entstehen und an welchem Ort sie vermieden werden. Das bedeutet: Emissionen von Treibhausgasen an Ort A können durch zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen an Ort B neutralisiert werden. Die Umsetzung klimaneutraler Aktivitäten geschieht operativ durch den Ankauf und die Stilllegung von ökologisch hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten aus anerkannten Klimaschutzprojekten. Theoretisch kann jedes Produkt und jede Leistung klimaneutral gestellt werden.
Weitere Informationen:
ClimatePartner GmbH & Co. KG
Moritz Lehmkuhl und Tobias Heimpel
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Ursprünglich als Verbrauchernetzwerk gegründet, versteht sich ClimatePartner heute als umsetzungsorientierte Strategieberatung im freiwilligen Klimaschutz und bietet neben einem Experten- und Wissenspool mit einem stetig wachsenden, weltweiten Netzwerk von Partnern innovative Möglichkeiten, sich im Klimaschutz professionell zu engagieren. Hinter ClimatePartner stehen unterschiedliche Partner und Spezialisten, wie die Münchner Klimaschutz-Spezialisten der Sustainable Partner GmbH sowie die Ulmer Kommunikationsagentur Nature-is-back GmbH, die sich auf das Thema "Klimaneutralität" spezialisiert hat. ClimatePartner ist mit der Gründung als Unternehmen (ClimatePartner GmbH & Co. KG), die Mitte September 2006 erfolgt ist, bereits in mehreren europäischen Ländern mit Partnerschaften vertreten