Neues Forum für Risikomanagement
Schleupen und Risknet rufen Know-How-Plattform ins Leben
Das Thema Risikomanagement wird mehr
und mehr zum Thema der strategischen
Unternehmensführung. Gleichzeitig fehlt es in
vielen Unternehmen nach wie vor an
geeigneten Werkzeugen, um mit diesem
Thema umzugehen - vielerorts wird hier noch
ausschließlich mit Excel gearbeitet. Um
diesem Mangel abzuhelfen, haben die
Schleupen AG, Moers, und Risknet, der
Wissenspool zum Thema im Internet, das
"Know-How-Forum Risikomanagement" ins
Leben gerufen. Das Forum bietet eine
Plattform, auf der Experten und Anwender sich
über die neuesten Entwicklungen im
Risikomanagement austauschen und
Lösungsmöglichkeiten diskutieren können.
Die Auftaktveranstaltung am 30. Oktober 2001
in Darmstadt gibt einen Überblick über den
derzeitigen Stand der Diskussion, vom
Risikomanagement in Projekten bis hin zu
den Auswirkungen der geplanten neuen
Rating-Methoden oder der neuen Baseler
Eigenkapitalvereinbarung, genannt "Basel II".
Auf der Liste der Referenten stehen
anerkannte und unabhängige Fachleute wie
Prof. Dr. Rudolf Fiedler von der
Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, Uwe
Wehrspohn, Senior Consultant bei der CSC
Ploenke AG oder Dr. Ralf Tieke,
geschäftsführender Gesellschafter der
Haarmann Hemmelrath Management
Consulting GmbH.
Durch die gesetzlichen Vorgaben des
KonTrag (Gesetz zur Kontrolle und
Transparenz im Unternehmensbereich) sind
Vorstände, Aufsichtsräte und Geschäftsführer
heute zur Installation eines
Risikomanagementsystems (RMS)
verpflichtet. Wurde das Thema zu Beginn eher
im Revisionsbereich angesiedelt, gehen
Unternehmen und vor allem Konzerne mehr
und mehr dazu über, das Risikomanagement
direkt in der Unternehmensführung
aufzuhängen. Das Thema hat also an
strategischer Bedeutung gewonnen. Daraus
ergibt sich aber auch ein zunehmender
Informationsbedarf, wie das Thema RMS in
den Unternehmen effizient umgesetzt werden
kann, denn mit Excel ist man vielerorts längst
an die Grenzen gestoßen. Verschärft wird der
Bedarf durch die geplanten neuen
Ratingmethoden und Basel II.
Risknet und Schleupen wollen die neue
Know-How-Plattform deswegen bewusst nicht
als produktbezogene Veranstaltung
verstanden wissen. Die absolute Mehrzahl der
Vorträge ist ausschließlich fachbezogen und
produkt-übergreifend (siehe Anlage). Neben
Fachleuten aus der Wirtschaft, aus
Unternehmensberatungen und aus dem
Universitätsbereich wendet sich die
Veranstaltung auch an Fachjournalisten,
denen die Möglichkeit gegeben wird, sich
direkt mit den Referenten auszutauschen.