Noerpel: Zertifizierung nach IFS Logistics und IFS Food
Mehrere Niederlassung erfolgreich auditiert
Der Ulmer Logistikdienstleister Noerpel hat drei seiner Logistikstandorte nach dem Brachenstandard IFS Logistics Version 2 zertifizieren lassen. Neben dem Hochregallager in der Ulmer Ernst-Abbe-Straße wurden die Logistiklager im Ulmer Heuweg sowie in der Niederlassung Ravensburg erfolgreich auditiert. Zudem sollen ab Oktober jene fünf Speditionsstandorte, die bereits nach IFS Logistics Version 1 arbeiten, für die neue Version qualifiziert werden. Die Vorbereitungen für die Abnahme durch den externen Auditor laufen bereits. "Nach Projekt-Abschluss werden alle Standorte, an denen Lebens- und Futtermittel gelagert, kommisioniert sowie be- und entladen werden, nach diesem neuesten Standard arbeiten", erklärt Sven Ender, Qualitätsmanagement-Beauftragter bei Noerpel. IFS Logistics in der Noerpel-Gruppe bezieht sich dabei auf logistische Aktivitäten mit bereits verpackten Lebens- und Futtermitteln. Für die direkte Bearbeitung offener Lebens- und Futtermittel, beispielsweise das primäre Verpacken von Hunde- und Katzenstengeln, gilt hingegen der Standard IFS Food. Sogar für diesen weitaus strengeren Qualitäts- und Sicherheitsstandard kann Noerpel eine Zertifizierung vorweisen. Am auditierten Standort im tschechischen Prachatice verpackt der Logistiker diverse Futtermittel. Diese werden von Noerpel im Anschluss im Ravensburger Lager sekundär verpackt, kommissioniert und an Endkunden ausgeliefert. "Wir gehören zu den ersten Logistikdienstleistern, die sich sowohl in ihren speditionellen als auch logistischen Aktivitäten nach IFS Logistics beziehungsweise IFS Food haben zertifizieren lassen", erklärt der Noerpel-Qualitätsmanager Sven Ender. IFS steht für International Featured Standards und wurde von den Mitgliedern der deutschen und französischen Einzelhandelsverbände entwickelt. Ziel von IFS ist es, für die Branche einen gemeinsamen Qualitäts- und Lebensmittelsicherheits-Standard zu etablieren. Auf Grundlage eines einheitlichen Bewertungssystems prüfen akkreditierte und qualifizierte Auditoren die zertifizierten Unternehmen, insbesondere Logistikdienstleister und Lieferanten des Handels. Der Ulmer Logistik-Profi Noerpel arbeitet für eine Reihe von Kunden, die entweder Lebens- und Futtermittel selbst produzieren oder Lebensmittelverpackungen herstellen. Im Rahmen der aktuellen IFS-Zertifizierung haben die Auditoren vom TÜV Rheinland an den zwei Ulmer Standorten sowie in Ravensburg die Lagerhallen und sämtliche relevanten Unternehmensbereiche nach einem definierten Kriterienkatalog überprüft. "Hierzu gehören die Hygienepläne und -maßnahmen an den Standorten, die Rückverfolgbarkeit der Aktivitäten sowie die Betrachtung der Gesamtprozesse", erläutert Ender. "Geprüft werden auch die Firmenpolitik und die Ziele in Bezug auf Qualitätsmanagement und Lebensmittelsicherheit." Der IFS-Standard umfasst dabei nicht nur die Tätigkeitsbereiche des Logistikers Noerpel, sondern auch explizit die Aktivitäten der Subunternehmer, sofern diese mit relevanten Tätigkeiten beauftragt werden. "Hier müssen wir sicherstellen, kontrollieren und nachweisen, dass unsere Auftragnehmer die Qualitäts-, Hygiene- und Sicherheitsanforderungen kennen und diese erfüllen", betont Sven Ender. "Durch die IFS-Zertifizierung gewährleisten wir die hohen Sicherheitsstandards im Umgang mit Lebensmitteln entlang der gesamten logistischen Kette."
Weitere Informationen C.E. Noerpel GmbH Sven Ender Qualitätsmanagement-Beauftragter Ernst-Abbe-Str. 22, D-89079 Ulm Tel. +49 731-4005-0 sven.ender@noerpel.de www.noerpel.de
Über die Noerpel-Gruppe Im Jahr 1881 gegründet, ist Noerpel heute einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland sowie regionaler Spitzenreiter für Export in Europa. So bietet die Unternehmensgruppe durch die Verknüpfung der Bereiche Spedition, Logistik, Co-Packing und Arbeitnehmerüberlassung sowie enger Netzwerkanbindung umfassende Services aus einer Hand an. Sie zeichnet sich besonders durch hohes fachliches Know-how in der Industrielogistik aus, die auf Industrieerfahrene Manager und Mitarbeiter mit Prozessmanagement-, IT-, und Produktionskompetenz zurückzuführen ist. Noerpel hebt sich mit den Geschäftsbereichen Kontraktlogistik und Packaging Solutions qualitativ und strukturell vom Marktumfeld ab. Das in der fünften Generation geführte Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz in Ulm und ist neben Süddeutschland vor allem in Vorarlberg und im gesamten Norden der Schweiz führend. Zu den Kunden zählen viele Marktführer – überwiegend Firmen aus der Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie sowie Zulieferbetriebe. Mit knapp 1.300 Mitarbeitern an zehn Standorten wird Noerpel im Jahr 2013 voraussichtlich einen Umsatz von über 220 Millionen Euro erwirtschaften. Unter dem Firmendach der C.E. Noerpel GmbH ist seit Juni 2012 auch die Heidenheimer Kentner Kraftwagen-Spedition GmbH & Co. KG eingegliedert.