Der Wohnungsmarkt in Ulm ist in der letzten Zeit gekennzeichnet durch deutliche Preisanstiege für Mietwohnungen und Wohneigentum. Da die Region Ulm attraktiv ist und nach der Inbetriebnahme der ICE-Schnellbahntrasse als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver wird, müssen kurzfristig und schnell Maßnahmen ergriffen werden. Ulm benötigt deshalb eine "Offensive für Wohnungsbau". Hier müssen alle Beteiligten, also beispielsweise die UWS, die ehemals gemeinnützigen Wohnungsbauunternehmen wie die Heimstätte, aber auch kommerzielle Bauträger und Privatbauherren an einem Strang ziehen.
"Im Falle meiner Wahl als Oberbürgermeister von Ulm würde ich umgehend dem Gemeinderat ein solches Programm vorschlagen. Nach meiner Einschätzung benötigen wir in den nächsten fünf Jahren jährlich mindestens 700 fertiggestellte Wohnungen in verschiedensten Größen – und damit etwa doppelt so viele, wie derzeit gebaut werden. Etwa ein Viertel davon sollte geförderter Wohnungsbau sein", gibt Martin Rivoir das Ziel vor. "Durch die langfristige Grundstücksvorhaltepolitik der Stadt haben wir alle Instrumente in der Hand, um für den Bau von bezahlbarem Wohnraum Anreize auch für die Bauträger oder private Bauherren zu schaffen."
Anfang der 90er Jahre gab es in Ulm schon einmal ein ähnliches Programm, bei dem 1.000 Wohneinheiten pro Jahr fertig gestellt wurden. Neben dem Mietwohnungsbau muss auch ein Programm für Eigentumsbildung, ähnlich dem Baugebiet Eschwiesen vor über 20 Jahren, entwickelt werden. "Nach meiner Überzeugung muss es auch in Ulm einer ganz normalen durchschnittlich verdienenden Familie möglich sein, sich Eigentum zu bilden. Um dieses Ziel zu erreichen, soll ein Wettbewerb ausgeschrieben werden, bei dem solche Projekte erarbeitet wird. Dabei spielen für mich auch neue Modelle, wie etwa Bauherrengemeinschaften eine wichtige Rolle", so Rivoir.
Neben den bekannten Baugebieten, muss auch umgehend mit der Erschließung des geplanten Baugebiets am Egginger Weg begonnen werden. Dieses Vorhaben wurde von der Verwaltung aus organisatorischen Gründen im Zusammenhang mit dem Bau der Straßenbahn am Kuhberg zurückgestellt. Dieses Baugebiet ist jedoch das einzige kurzfristig verfügbare neue Baugebiet. Deshalb müssen Wege gefunden werden, die den Baubeginn trotz der Arbeiten an der Linie 2 ermöglichen. Auch muss geprüft werden, ob in aktuellen Baugebieten, wie etwa dem Safranberg, verstärkt Mietwohnungen errichtet werden können.
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