Von 46 Millionen Bädern in Deutschland sind 9 Millionen kleiner als sechs Quadratmeter, meist ungünstig geschnitten und oft nicht barrierefrei. Werden die Nutzer dieser Bäder pflegebedürftig, müssen diese Kleinstbäder meistens umgebaut werden, denn über 70 Prozent aller Pflegefälle werden zuhause betreut. Diese Zahlen wurden zum Jahreswechsel anlässlich der Vorstellung der ZVSHK-Pflegebad-Studie veröffentlicht, die auch auf der ISH vorgestellt wird. In Bezug auf die Gestaltung der Nasszelle als zentralem Ort für die körperliche Pflege fordern die Autoren eine „ebenerdige Dusche" als bauliche Minimalanforderung. Als technische Lösung kommen Systeme wie der „Sanftläufer" der GANG-WAY GmbH in Frage: die bodengleiche Dusche verfügt über ein vollständig wartungsfreies, automatisches Ablaufpumpen-System, welches das Duschwasser rasch und effektiv abtransportiert. „Unsere ebenerdigen Lösungen sind in Bestandswohnungen aller Art realisierbar und erfüllen damit die Forderungen der Studie nach schwellenlosen Nasszellen", erläutert Christian Jacobs, Geschäftführer der Gang-Way GmbH. Eine weitere zentrale Forderung der ZVSHK-Studie ist, dass das Pflegebad gleichermaßen auf die Bedürfnisse des Pflegers ausgerichtet sein muss. Hierbei geht es zum einen um die Sicherheit durch bodengleiche Systeme, zum anderen um den Komfort. Wichtig ist deshalb etwa ein adäquater Spritzschutz. „Auch hierfür bieten wir praktikable Lösungen, etwa unsere optional montierbaren halbhohen Duschtüren. Diese sind mit unserem Sanftläufer-System kombinierbar", sagt Pflegebad-Spezialist Jacobs. Der Umbau bestehender Bäder zum barrierefreien Pflegebad kann finanziell gefördert werden – mit maximal 4.000 Euro von der Pflegekasse. „Bei der Antragstellung ist allerdings unbedingt darauf zu achten, dass sich die Umsetzung der Maßnahmen an der DIN 18040 Teil 2 zu orientieren hat, um die finanzielle Förderung sicherzustellen", betont Christian Jacobs. Weitere Infos unter www.wir-pumpen-duschen.de
Die Autoren der Pflegebad-Studie fordern von Fördermittelgebern auch das notwendige Augenmaß bei Auswahl von förderfähigen technischen Lösungen: „Bei Umbaumaßnahmen in Altbaubädern ist die Gefahr groß, dass aus dem Bedarf eines barrierefreien und pflegegerechten Bades eine ungewollte Totalsanierung resultiert. Uns erscheinen daher Fördermaßnahmen sinnvoll, die die Entwicklung von vorgefertigten Lösungen innerhalb einer verlässlichen Preisspanne als Ergebnis haben." Praxiserfahrene Fachleute wie Christian Jacobs können diese Forderung nur unterstreichen: „Am besten eignen sich universell einsetzbare Systeme, die weitgehend unabhängig von baulichen Gegebenheiten einfach und schnell installiert werden können."
Jacobs weiß, wovon er spricht, denn der von seinem Unternehmen vertriebene Sanftläufer wird seit mittlerweile 15 Jahren – meist in Altbauten – erfolgreich installiert. Durch seine Ablaufpumpe kann der Sanftläufer prinzipiell in allen Wohngebäuden installiert werden. Die Pumpe entfernt das Duschwasser rasch und zuverlässig – ganz gleich, auf welchem Höhenniveau sich der Wasserabfluss befindet. „Somit ist die Installation in Gebäuden, in denen der Wasserabfluss höher liegt als der Duschablauf, ebenfalls problemlos möglich. Damit gehören die erwähnten baulich-technischen Kompromisse beim Einbau bodengleicher Duschen im Altbau der Vergangenheit an", so Christian Jacobs. „Die Installation ist dabei ohne Deckendurchbruch möglich, und das System arbeitet vollkommen wartungsfrei."
Forderung der Studie: Bodengleiche Systeme als Standard
Solche bodengleichen Systeme sollten zum technischen Standard erhoben werden, so die Autoren der Studie. Denn die Verletzungsgefahr durch Barrieren im Bad ist nachweislich sehr groß. Die ZVSHK Studie ergab, dass „aufgrund heute unzureichender Ausstattung vieler Badezimmer fast die Hälfte des heute in häuslicher Pflege engagierten Pflegepersonals (47 Prozent) in der Ausübung ihres Berufes bereits leichte Verletzungen davon getragen haben. Fast jede fünfte Pflegekraft (19 Prozent) hat sogar schon ernsthafte Verletzungen erlitten. Ähnlich verhält es sich bei den Folgen für die Pflegebedürftigen. Durch situationsbedingte Unfälle im Badezimmer haben 15 Prozent der Pflegedürftigen bei der Pflege gravierende Verletzungen erlitten."
Infokasten: Das Funktionsprinzip des Sanftläufers
Das Prinzip der bodengleichen Dusche mit Ablaufpumpe ist einfach: Filterlose Sensoren erfassen den Volumenstrom, sobald der Wasserhahn aufgedreht wird. Etwas zeitverzögert startet die Membranpumpe automatisch, saugt das Wasser ab und befördert es in den (meist) höher gelegenen Ablauf. Nach Abdrehen des Wasserhahns pumpt der Sanftläufer den Ablauf leer und schaltet automatisch ab. Nach rund 15 Minuten wird das Restwasser abgesaugt.
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Weitere Informationen:
Sanftläufer Duschsysteme
GANG-WAY GmbH
Christian Jacobs, Geschäftsführer
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Gang-Way GmbH
Gang-Way wurde als Familienunternehmen mit Sitz in Sülzetal bei Magdeburg im Jahr 1995 gegründet. Das Unternehmen vertreibt das „Sanftläufer"-Duschsystem, eine bodengleiche Dusche mit einer Ablaufpumpe, die barrierefreies Duschen ermöglicht. Seit 15 Jahren werden die Sanftläuferpumpen erfolgreich in den Bestand von Wohnungswirtschaften eingebaut. Gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft entwickelt Gang-Way darüber hinaus ganzheitliche Konzepte für das Wohnen im Alter und betreut ihre Umsetzung. Die Produktinnovation Sanftläufer-Duschen entwickelte sich in den letzten Jahren als beste Lösung für bodengleiches Duschen.