Auf der diesjährigen Control 2004 präsentiert das Softwareunternehmen Guardus Solutions AG aus Zusmarshausen die neue Version 3.1 seines Manufacturing Execution Systems GUARDUS MES erstmals der breiten Öffentlichkeit. Nachdem das Vorgängerunternehmen, die Guardus Software AG, in 2002 Insolvenz anmelden musste, gründete das Vorstandsteam um Simone Kirsch und Eckhard Hennings durch einen Management Buy Out die Guardus Solutions AG, unterstützt durch Investoren und den Aufsichtsrat. Dabei übernahm das neu gegründete Unternehmen sowohl den treuen Kundenstamm als auch das Produkt-Know-how der Standardsoftware Guardus MES. Die erfolgreiche und vor allem umfassende Weiterentwicklung des Systems wird nun auf der 18. Internationalen Fachmesse für Qualitätssicherung vorgestellt. Im Vordergrund der Messeagenda stehen dabei die komfortablen Analyse- und Reporting-Funktionalitäten der Version 3.1. Das neue Online-Kennzahlensystem versetzt Fertigungsunternehmen erstmals in der Lage, ihr Engagement in Sachen Qualitätssicherung messbar zu machen. Anhand konkreter Praxisbeispiele erfahren die Messebesucher alles über Fehlerhäufigkeitsauswertungen und aussagefähige Kennzahlen: von Qualitätsraten und -kosten über First Time Quality und Parts per Million bis hin zur Reklamationsquote und Lieferantenbewertung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Prozessunterstützung durch den "Guardus-8D-Report". Mit diesem Werkzeug werden Reklamationen und Fehlermeldungen detailliert beschrieben, Ursachen untersucht und Maßnahmen zur Lösung und Vorbeugung festgelegt. Darüber hinaus stellt Guardus sein neues Modul "Q-Projekt (APQP)" für die effiziente Produkt- und Qualitätsvorausplanung vor.
"Viele Unternehmen kämpfen mit dem richtigen Kostenverhältnis zwischen ‚Qualität entwickeln’ und ’Qualität erprüfen’. Deshalb stellen wir mit GUARDUS MES 3.1 einen Werkzeugkasten bereit, der den Verantwortlichen dabei hilft, das optimale Gleichgewicht von Qualitätsplanung während der Entwicklung und Qualitätssicherung während der Fertigung zu finden", erklärt Simone Kirsch, Vorstand Guardus Solutions AG. Kern dieses Bewertungsleitfadens aller qualitätsrelevanten Prozesse ist zum einen das neu entwickelte Online-Kennzahlensystem, das tagesaktuell sämtliche Qualitätsergebnisse aus den Bereichen Beschaffung und Produktion sowie Reklamations- und Maßnahmen-Management sammelt und je nach Zielvorgaben und Richtwerten analysiert und grafisch darstellt. So können zum einen Abweichungen in der Produkt- und Prozessqualität zeitnah erkannt werden, die dann sowohl zur konsequenten Verbesserung der Produktions- und Prüfplanung führen als auch in die Lieferantenbewertung und Produktentwicklung einfließen. Zum anderen lassen sich Qualitätskosten hinsichtlich Ausschuss, Prüfaufwand oder Nachbearbeitung genau kalkulieren.
Sollte während des Wareneingangs oder der Produktion ein Qualitätsmangel entdeckt werden, dient der neue "Guardus-8D-Report" als wichtiges Instrument zur genauen Analyse sowie der konsequenten Maßnahmenverfolgung. Mittels einer intuitiven Benutzeroberfläche werden die Daten in acht verschiedenen Dimensionen erfasst: Problembeschreibung, Ursachen, Sofortmaßnahmen, mögliche und eingeführte Dauerlösungen sowie vorbeugende Maßnahmen und verantwortliche Personen. Durch die Integration des Guardus Excel-Connectors wird der 8D-Report in ein vordefiniertes Formular exportiert, so dass beispielsweise der Lieferant, bei dem ein Produktfehler aufgetretenen ist, seine Maßnahmen, Termine und Zuständigkeiten eintragen kann und die Ergebnisse via Mail zurücksendet. Diese werden anschließend in Guardus importiert und dem Vorgang automatisch zugeordnet.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Bewertungsleitfadens ist die aktive Planung aller Qualitätsparameter während der Produktentwicklung und die nahtlose Übergabe dieser Daten in das MES-System. Mit dem neuen Guardus-Modul "Q-Projekt (APQP)" hat der Anwender alle Projekte, Dokumente, Maßnahmen und Mitarbeiter im Überblick. Eine integrierte Dokumentenverwaltung stellt ihm alle Dokumente in den verschiedensten Formaten auf Kopfdruck bereit. Der Guardus-MS-Project-Connector gibt dabei Aufschluss über Projektverläufe und -fortschritte, so dass ausstehende Termine gemahnt werden können.
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Die erste Guardus-Lösung, ein DV-System zur Qualitätssicherung, kam 1985 auf den Markt. Dieses System wurde deutlich ausgebaut und bildet heute als integriertes MES-System die Schnittstelle zwischen der operativen Ebene und den übergreifenden PPS- und ERP-Lösungen. GUARDUS- Lösungen gehören zu den führenden Systemen auf diesem Gebiet und sind bei mehr als 130 Unternehmen im praktischen Einsatz. Seit 2002 firmiert das Unternehmen unter dem Namen GUARDUS Solutions AG.