R.O.S.E. Informatik schneidet bei Volkswagen Benchmark sehr gut ab
RODON beweist seine Leistungsfähigkeit in der On-Board Diagnose
"Können die aktuell am Markt verfügbaren Softwarewerkzeuge zur modellbasierten Diagnose eingesetzt werden, um elektronische Systeme im Fahrzeug während des Betriebs effektiv zu diagnostizieren?" Das war eine der Ausgangsfragen des gemeinsamen Forschungsprojekts "STEP-X" des Wolfsburger Automobilherstellers Volkswagen AG und der Universität Braunschweig. "Entwicklungsingenieure können nur noch mit erheblichem Aufwand sicherstellen, dass die Eigendiagnose der Steuergeräte ausreicht, um Fehler in den immer komplexer werdenden elektronischen Systemen des Fahrzeugs sicher zu detektieren und zu lokalisieren", erklärt Prof. Varchmin, Projektverantwortlicher beim Institut für elektrische Messtechnik der TU Braunschweig. Um hier mögliche Lösungsansätze zu eruieren, stellte das Softwareunternehmen R.O.S.E. Informatik GmbH aus Heidenheim den funktionalen Umfang seiner Diagnose-Lösung "RODON" in einem Benchmark-Test unter Beweis. Anhand eines nachgebildeten Systems eines VW Polo sollte die Kommunikation aller Steuergeräte für die klassischen "Türfunktionen", wie beispielsweise elektronische Fensterheber und Spiegelverstellung überwacht sowie auftretende Fehler und deren Ursachen automatisch lokalisiert werden, und zwar während des Betriebs mittels modell-basierter On-Board Diagnose. Das Benchmark-Ergebnis: "RODON konnte einen sehr hohen Prozentsatz aller simulierten Fehler einwandfrei diagnostizieren. Damit hat R.O.S.E. nicht nur gezeigt, dass RODON für den Automobilbereich zielführende Diagnosen liefert, sondern auch, dass solche Verfahren überhaupt in ‚real time’ auf einem ‚embedded system’ ablauffähig sind", freut sich der verantwortliche Projektleiter bei der Volkswagen AG.
Auf Basis der Aufgabenstellung erstellten die R.O.S.E.-Ingenieure ein grafisches Produktmodell und führten systematische Berechnungen aller Schalt- und Betriebszustände des Systems durch, um konkrete Aussagen über das systemweite Zusammenspiel der einzelnen Bauteile und Steuergeräte zu bekommen. Auf diese Weise entstand ein komprimiertes und vor allem durchgängiges Diagnosewissen über alle Systemkomponenten, das anschließend unmittelbar in Form von systematischen On-Board Fehlerdiagnoseverfahren zur Verfügung stand. Zur Demonstration der Ablauffähigkeit in Echtzeit und ohne großen "Platzbedarf" wurde die Diagnose-Engine von RODON auf einem, mit den im Automobilbereich üblichen Steuergeräten vergleichbaren, embedded system installiert. So konnten im Betrieb in wenigen Dutzend Millisekunden mögliche Ursachen bei auftretenden Funktionsstörungen identifiziert werden.
"Das Finden von Fehlern und deren Ursachen während der Fahrt ist auch maßgeblich für die Reparatur in der Werkstatt. Der Servicetechniker muss nicht mehr zeit- und kostenaufwändig nach der Ursache suchen, die er unter Umständen dann auch gar nicht findet", erklärt Dr. Werner Seibold, Geschäftsführer der R.O.S.E. Informatik GmbH. "RODON ermöglicht ihm also nicht nur das Finden an sich, sondern vor allem das schnelle und sichere Beheben von Fehlerursachen, was für alle Beteiligten enorme Kostenvorteile mit sich bringt".
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Die R.O.S.E. Informatik GmbH, Heidenheim, wurde 1992 gegründet und konzentriert sich mit der Software-Lösung RODON auf die systematische Berechnung von Diagnosewissen und Risikoanalysen für technische Systeme aus den unterschiedlichsten Domänen. Dabei arbeitet R.O.S.E. mit den wichtigsten Vertretern des deutschen und US-amerikanischen Automobilbaus sowie der Luft- und Raumfahrtindustrie zusammen.