Die Raben Group hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck in allen Geschäftsbereichen schrittweise zu reduzieren. Deshalb setzt der europäische Logistikdienstleister unter anderem auf einen modernen Fuhrpark, der einen erheblichen Beitrag zur Reduktion von Treibhaus- und Lärmemissionen leistet. Europaweit sind 7.000 Fahrzeuge für die Raben Group im Einsatz – 500 davon in Eigentum. Alle eigenen Lkw entsprechen dabei den europäischen Abgasnormen Euro 5 und 6. Die Lkw-Flotte der Subunternehmer weist einen Anteil von 96 Prozent der neuesten Schadstoffklasse auf. Zudem enden die Leasingverträge der Fahrzeuge spätestens nach drei Jahren. So ist sichergestellt, dass der Anteil der neuen, schadstoffärmeren Motoren immer höher wird. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Reduktion der CO2-Emission ist die sukzessive Einführung emissionsärmerer Lkw. So setzte Raben beispielsweise 2020 bereits zehn CNG-Lkw (Compressed Natural Gas) und 18 LNG-Lkw (Liquified Natural Gas) ein. Raben will zukünftig an ausgewählten Standorten weitere Möglichkeiten prüfen, in Pilotprojekten Lkw mit alternativen Antrieben zu testen.
Ein weiterer Ansatz ist die Erhöhung der Transportleistung bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl der Fahrzeuge. Für den deutschen Markt hat Raben im Frühjahr 220 „Cityliner"-Trailer gekauft – das sind im Vergleich zu den dreiachsigen Auflieger-Modellen kürzere, leichtere und wendigere Trailer. Sie eignen sich besonders für die Belieferung im Stadtgebiet. Raben ersetzt mit zwei Citylinern drei standardisierte Lkw-Motorenwagen. Aufgrund des größeren Ladevolumens können mit den Citylinern
27 Paletten transportieren werden – und damit wesentlich mehr als mit einem Solo-Lkw. „Wir setzten die Cityliner hauptsächlich im Verteilerverkehr auf kürzeren Strecken ein", sagt Klemens Peterseim, Fuhrparkleiter der Eisenacher Raben-Niederlassung.
Im Fernverkehr setzt Raben punktuell auf Gigaliner
Auch im Fernverkehr setzt Raben punktuell auf mehr Nutzlast bei gleichzeitig geringerer Anzahl von Fahrzeugen: In den Ländern, in denen es gesetzlich zulässig ist, wie beispielsweise in Tschechien, den Niederlanden und auf ausgewählten deutschen Strecken, nutzt die Raben Group auch Gigaliner für den Fernverkehr. „Wir wissen, dass der Transport von Waren einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt hat. Deshalb wollen wir diesen soweit wie möglich verringern und die Emissionsintensivität unserer Transportaktivitäten bis 2025 um mindestens zehn Prozent reduzieren", sagt Raben-Geschäftsführer Ewald Raben. Die stetige Modernisierung des Fuhrparks ist auch Teil des „Eco2way 2025" Maßnahmenpakets, das Raben zum 90-jährigen Bestehen des inhabergeführten Unternehmens initiiert hat. Der runde Geburtstag wird von zahlreichen Aktivitäten zur Reduktion von Emissionen und einer Vielzahl von Umweltschutzprojekte in ganz Europa begleitet.
Alle eigenen Transportmittel erfüllen die Abgasnorm Euro 6
Der Spagat im Betriebsalltag wirtschaftlich und zugleich ressourcenschonend zu arbeiten, wird immer größer. Die größte Herausforderung ist dabei der Umgang mit Treibhausgas-Emissionen. „Deshalb sind die Transporteffizienz und die sukzessive Einführung emissionsarmer oder gar emissionsfreier Nutzfahrzeuge Teil unserer Unternehmensphilosophie", erklärt Fuhrparkleiter Peterseim. So erfüllen bereits alle eigenen Transportmittel die Abgasnorm Euro 6. Den Transportunternehmen, mit denen Raben zusammenarbeitet, bietet der Logistikdienstleiter attraktive Leasingpläne an, um zukünftig zum Wachstum der emissionsarmen Flotte beizutragen. Die Euronorm stellt das Hauptkriterium der umweltbezogenen Bewertung der Subunternehmen dar. Alle Zugmaschinen sind zudem auf Eco eingestellt und fahren maximal 85 Kilometer in der Stunde statt 90, was zu einer deutlichen Kraftstoffreduktion beiträgt.
Raben setzt auf alternative Antriebsarten wie LNG oder CNG
Bereits seit 2016 testet der Logistikdienstleister europaweit alternative Antriebsarten wie LNG oder CNG – sowohl auf Kurz- als auch auf Langstrecken. 2020 waren zehn CNG-Lkw und 18-LNG Lkw europaweit unterwegs - Tendenz weiter steigend. So sind in diesem Jahr in Deutschland bereits 19 LNG Zugmaschinen im Einsatz. Laut des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW) senken sie die Lärmbelastung um die Hälfte im Vergleich zu einem Diesel-Lkw, reduzieren die Feinstaubbelastung um bis zu 90 Prozent und stoßen rund 80 Prozent weniger Stickoxide aus. Die Fahrzeuge sind zudem mit Abbiege-, Spurhalte- und Notbremsassistenten sowie Abstandsregelung ausgestattet. Im Laufe dieses Jahres will Raben an ausgewählten Standorten weitere Möglichkeiten prüfen, in Pilotprojekten Lkw mit alternativen Antrieben wie beispielsweise Wasserstoff zu testen. „In Deutschland würden wir gern mehr alternative Transportmittel einsetzen, stoßen aber noch zu häufig auf Infrastrukturprobleme wie zu wenige LNG-Tankstellen. Zudem ist die Verfügbarkeit der Fahrzeuge am Markt gering", erklärt Peterseim.
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Raben Trans European Germany GmbH
Die Raben Group beschäftigt in Deutschland 3.200 Mitarbeiter an 39 Standorten und verfügt über 370.000 m² Lagerkapazität sowie 2.200 Transportmittel. Weltweit ist das 1931 in Winterswijk, Niederlande, gegründete Unternehmen in 13 europäischen Ländern vertreten, beschäftigt 10.000 Mitarbeiter an 160 Standorten, verfügt über ca. 8.000 Transportmittel und hat 2020 einen Umsatz in Höhe von 1,2 Milliarden Euro erzielt. Geschäftsführer der Gruppe ist Ewald Raben, der Enkel des Unternehmensgründer. Zum Dienstleistungsspektrum der Raben Gruppe gehören Kontraktlogistik und Lagerlogistik, nationale und internationale Distribution sowie See- und Luftfrachttransporte, intermodale Transporte sowie umfassende Logistikdienstleistungen für Frischeprodukte.