Die Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen ist seit Jahren ungebrochen hoch, gerade auch für die Versorgung von Privathaushalten. Solarthermie und Photovoltaik (PV) nehmen dabei, auch dank staatlicher Fördermittel, einen Spitzenplatz ein. Mit einem eigenen "Sonnenkraftwerk" können Verbraucher ihre Energiekosten senken und zugleich einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mehr und mehr Häuslebauer lassen sich daher eine Solarthermie-Anlage zur Warmwasserbereitung bzw. Heizungsunterstützung oder eine PV-Anlage zur Stromerzeugung auf das Dach installieren.
Kostenlose Sonnenenergie
In der Region Ulm/Neu-Ulm erzeugt eine PV-Anlage mit zehn Quadratmetern Modulfläche und einem Kilowatt peak (kWp) Leistung im Schnitt von 20 Jahren rund 900 Kilowattstunden (kWh) Strom jährlich. Zum anderen kann eine ausreichend dimensionierte Solarthermie-Anlage bis zu 60 Prozent der für die Wassererwärmung benötigten Energie bereitstellen. Für einen Vier-Personen-Haushalt sind dafür rund 4 bis 6 Quadratmeter Kollektorfläche notwendig, die bei einem Gesamtenergiebedarf von 4.000 kWh für die Warmwasserbereitung rund 2.400 kWh beisteuern. Doch die Anschaffung eines "Sonnenkraftwerks" ist kostspielig. Daher fragen sich viele Bauherren, ob sich die Investition in eine Solarthermie- bzw. PV-Anlage überhaupt rechnet.
Erschienen in der Südwest Presse vom 24.02.2007
Autor: Bruno Lukas
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