Im Mittelpunkt des Schleupen Risikomanagements steht die strukturierte und übersichtliche Dokumentation der vorhandenen Unternehmens- und Projektrisiken und der entsprechenden Risikobewältigungsmaßnahmen. Jedes Risiko wird dabei einer Risikokategorie, wie zum Beispiel dem Energieeinkauf zugeordnet,
sowie dem entsprechenden Risikofaktor (Lieferant, Lieferbedingungen etc.). Für die spätere Bewertung werden die
Eintrittswahrscheinlichkeit und das mögliche Schadensausmaß definiert. Bei der Bewertung von Projektrisiken besteht auch die
Möglichkeit der "Teambewertung", das heißt, das einzelne Risiko kann von mehreren Projektmitarbeitern bewertet werden, um eine realistischere Risikoeinschätzung zu erreichen.
Für die Berichterstattung oder die automatische Benachrichtigung des Risikomanagers können entsprechende Schwellenwerte in einer Risikomatrix hinterlegt werden. Diese Werte ergeben sich
aus der Abhängigkeit von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe. Überschreiten die Werte eine bestimmte Grenze, kann der zuständige Entscheidungsträger künftig auch über ein
automatisch generiertes eMail alarmiert werden. Die Risikoverfolgung und Kontrolle ist aber auch über den integrierten Berichtsgenerator möglich, beispielsweise in Form von Task-Listen, Top-10-Listen oder der Darstellung der Risikoentwicklung.
Über die Mandantenstruktur können auch komplexe Unternehmensorganisationen abgebildet werden, beispielsweise um auch die Risiken in den Tochtergesellschaften zentral verfolgen zu können. Über den weiteren Ausbau des Systems, etwa über die
bereits beschriebene eMail-Funktionalität, wird das Schleupen Risikomanagement schrittweise zu einem umfassenden Frühwarnsystem ausgebaut.
Die Datenerfassung erfolgt dezentral, über den Web-Client beispielsweise auch von zu Hause aus. Dabei können auch externe
Dateien oder Dokumente eingebunden werden, etwa als Risiko-Indikatoren. Online steht auch ein Risikohandbuch als interner
Leitfaden zur Verfügung.