S4P schafft IT-Strukturen für die Anforderungen von Morgen
Windows 2000-Umstellung und Backup-Konzept bei den Licht- und Kraftwerken Helmbrechts
In vielen Unternehmen der Energiewirtschaft arbeiten IT-Administratoren mit Hochdruck daran, die IT-Landschaft auf neue technische Füße zu stellen. Ein Grund dafür ist die Abkündigung des Supports für das Betriebssystem Windows NT 4.0, das bei Energieversorgern vielerorts im Einsatz ist. Daneben verlangen sowohl die immer komplexer werdenden Systemumgebungen als auch der ständig wachsende Wettbewerb nach neuen und vor allem einheitlichen Betriebssystemplattformen, um zum einen die maximale Verfügbarkeit und Datensicherheit zu garantieren. Zum anderen ist es das Ziel, den Verwaltungsaufwand automatisiert sowie zeit- und kostenoptimiert zu gestalten, vor allem dann, wenn Energieversorger ihre Rechenzentrumsleistung auch externen Stadtwerken anbieten. Vor diesem Hintergrund gingen auch die Administratoren der Licht- und Kraftwerke Helmbrechts an die Renovierung ihre IT-Infrastruktur. Gemeinsam mit dem Ettlinger Dienstleister S4P solutions for partners ag realisierte das Unternehmen die Migration auf die Terminal-Serverlösung Citrix MetaFrame XP auf Basis von Windows 2000 mit Active Directory. Zudem wurde eine umfassende Backup-Management Lösung eingeführt, um den Prozess der Datensicherung zu vereinheitlichen und massiv zu beschleunigen.
Der Firmensitz der Licht- und Kraftwerke (LuK) im bayrischen Helmbrechts ist idyllisch "am Tor des Frankenwalds" gelegen. Doch hinter der Fassade ländlichen Charmes arbeiten die Energieversorger mit modernen IT-Konzepten, die keinen Vergleich scheuen müssen. Neben der Versorgung von 18.800 Verträgen im eigenen Einzugsgebiet, betreuen die LuK auch den regionalen Partner, die Stadtwerke Saalfeld, mit weiteren 23.000 Haushalten. Über eine zwei Megabit Standleitung und einen Terminal Server stellen die Licht- und Kraftwerke die Softwarelösungen Schleupen.CS und LotusNotes zur Verfügung und betreuen neben den eigenen Anwendern auch die Schleupen-User der Stadtwerke Saalfeld. "Die Verbrauchsabrechung ist eine der zentralen Applikationen für Energieversorger. Wenn man solche Leistungen fremd bezieht, muss die Sicherheit der Daten und deren Verfügbarkeit an oberster Stelle stehen. Durch die bevorstehende Abkündigung des NT-Supports durch Microsoft und den anstehenden Änderungen des Schleupen-Systems hinsichtlich ‚.Net’ war es besonders wichtig, unsere Windows NT-Struktur rechtzeitig umzustellen, um potenzielle Ausfälle auszuschließen", so Eberhard Bierl, Netzwerkadministrator der Licht- und Kraftwerke Helmbrechts.
Der Startschuss für das Migrationsprojekt fiel im August 2003. "Unsere grundlegende Anforderung war es, ein Betriebssystem zu implementieren, das unsere zentralen Anwendungssysteme und Mandantenkonzepte optimal unterstützt und gleichzeitig den Rechenzentrumsbetrieb durch eine zuverlässige Terminal-Serverlösung ausfallsicher gewährleistet", erklärt Bierl weiter. Darüber hinaus sollte ein Backup-Management-System eingeführt werden, das die tägliche Abwicklung und die Qualität der Datensicherheit weiter optimiert. Mit dem langjährigen Partner und Dienstleister S4P solutions for partners wurde ein technisches Konzept für die neue Infrastruktur erarbeitet: Eine Terminal-Server-Lösung Windows 2000 Domäne mit Active Directory und Windows 2000 Terminalserver mit Citrix MetaFrame XP sowie das Backup-System Legato Networker. Der vollständige Plattformwechsel wurde in nur 50 Arbeitssstunden umgesetzt: " Wir mussten sicherstellen, dass der operative Betrieb so wenig wie möglich gestört wurde, vor allem was das Rechenzentrum betraf", so abc, Projektleiter der S4P
Neue Softwaresysteme verlangen eine optimale Systembasis
Im Rahmen der Windows-Migration wurde mittels des Domain-Controller-Konzepts eine zentrale Benutzerverwaltung aufgebaut, welche die unternehmensinternen Rechte- und Rollenverteilung aller LuK-Mitarbeiter widerspiegelte. Für den Rechenzentrumsbetrieb wurde das bestehende Mandanten-Konzept des Schleupen-Systems ebenfalls im Domain-Controller-Konzept abgebildet, um die individuellen Zugriffsrechte und benutzerspezifischen Konfigurationen der jeweiligen Schleupen-User in Helmbrechts und Saalfeld zu steuern. Auf der Hardwareseite wurden vier neue Server angeschafft und die bestehenden Windows NT-Maschinen umgerüstet. Heute laufen die zentralen Unternehmensanwendungen sowie der Fileserver und die Datensicherung unter Windows 2000. Für maximale Verfügbarkeit und Performance im Rechenzentrumsbetrieb wurden die Softwaresysteme Schleupen.CS und Lotus Domino auf zwei Windows 2000 Terminal-Servern installiert und die eigentliche Kernapplikation auf einem eigenen Windows 2003 Applikations-Server eingerichtet. Darüber hinaus wurde die Serververnetzung von 100 Megabit auf 1 Gigabit umgestellt, um die Kommunikationsgeschwindigkeit zu steigern. Auf der Anwenderseite wurden Citrix-Terminal-Server-Clients implementiert, so dass sich die Schleupen-Anwender an jedem beliebigen Arbeitsplatz anmelden können, ohne die gewohnte Oberfläche und speziellen Zugriffsrechte zu verlieren.
Gebot: Sichere Daten
Ein weitere Schwerpunkt lag auf der Ablösung des bis dato bestehenden Datensicherungssystems durch den Legato Networker. "Vollständige Datensicherheit ist oberstes Gebot und kein Luxus. Besonders wenn man Rechenleistung extern anbietet. Doch leider ist diese Arbeit auch zeitaufwändig und erfordert viel Know-how. Deshalb waren wir auf der Suche nach einem Back-up-System, das den täglichen Sicherungslauf mit einem Datenvolumen von über 80 Gigabyte automatisiert, zuverlässig und nachvollziehbar abwickelt und so unser IT-Team stärker entlastet", so Bierl. Mit der Installation der Backup-Lösung Legato Networker wird die Serverfarm der Licht- und Kraftwerke Helmbrechts heute über eine einheitliche und zentrale Oberfläche gesteuert. "Eine intuitive Bedieneroberfläche und eine einfache Handhabung ohne Fußangeln sind vor allem bei kleinen IT-Mannschaften besonders wichtig. Denn wenn der IT-Spezialist ausfällt, muss es seinem Stellvertreter trotzdem möglich sein, den Betrieb aufrecht zu halten. Und das geht nur mit Lösungen, die einfach zu administrieren sind wie Legato", erzählt Bierl weiter. Alle Unternehmensdaten, die im Netzwerk vorliegen, werden nun täglich mittels eines individuellen Konzepts gesichert: vier Freitagbänder, zwei Bänder für Montag bis Donnerstag und zwölf Monatsbänder. Auf diese Weise lässt sich der Grad eines eventuellen Datenverlusts auf maximal 25 Stunden reduzieren. Und auch die Recherche nach verloren gegangenen Daten gestaltet sich einfach. Der Administrator muss nicht alle Bänder nach den Daten durchsuchen. Eine Recherchefunktion gibt ihm detailliert Auskunft darüber, auf welchem Band sich die Datei in welchem Status befindet.
Externe IT-Dienstleistungen schaffen Synergien
Um den ständig wachsenden Anforderungen im Energiemarkt Rechnung zu tragen, werden IT-Konzepte benötigt, welche die Komplexität zeitgemäßer EDV-Strukturen beherrschbar machen und gleichzeitig den allgemeinen Kostendruck berücksichtigen. "Wer sein IT-Wissen nicht durch ‚unternehmenseigene’ Spezialisten teuer bezahlen will, kann sein Budget durch den Einsatz von externem IT-Know-how im Griff behalten. Wir nutzen diesen Vorteil zweifach. Auf der einen Seite haben wir mit S4P einen kompetenten Partner, der unsere IT-Belange versteht und unsere Anforderungen in kosteneffiziente Konzepte gießt. Auf der anderen Seite unterstützen wir mit unserem Rechenzentrumsbetrieb das Stadtwerk Saalfeld, was sowohl unsere Betriebskosten reduziert als auch die Investitionen für unseren Partner in Sachen Know-how sowie Hard- und Softwarekosten erheblich reduziert", schließt Bierl.
Autor: Monika Nyendick, Press´n´Relations GmbH, Fachjournalistin
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