Als eines der ersten Unternehmen in der Region startet die SWU-Unternehmensgruppe am 15. Mai eine so genannte "Soziale Woche" für ihre Auszubildenden. Ziel des von der Personalabteilung initiierten Pilotprojekts ist es, den Azubis die Möglichkeit zu geben, durch das Engagement für sozial schwache und behinderte Menschen ihre sozialen Kompetenzen zu trainieren und zu erweitern. Unterstützt wird die SWU durch die Stuttgarter Agentur "mehrwert", die sich auf die Vermittlung von sozialen Einrichtungen für derartige Projekte spezialisiert hat. Den Azubis stehen zehn Einrichtungen zur Auswahl, bei denen sie ihre "Soziale Woche" absolvieren können. "Durch den täglichen Umgang und intensiven Kontakt mit Hilfsbedürftigen lernen unsere Auszubildenden, ein soziales Bewusstsein zu entwickeln, auf andere besser zuzugehen und auch schwächeren Menschen mehr Wertschätzung entgegenzubringen", erläutert Projektleiterin Manuela Poleschner von der SWU-Personalabteilung. Auf diese Weise eignen sich die Azubis Schlüsselqualifikationen an, von denen sie auch im täglichen Arbeitsalltag profitieren, was dem Unternehmen unmittelbar zu Gute kommt, so der Ansatz. "Es gibt immer wieder Situationen, bei denen es darauf ankommt, mit leistungsschwächeren oder schwierigen Menschen angemessen, einfühlsam und rücksichtsvoll umzugehen – sei es innerhalb oder außerhalb des Unternehmens", fügt Manuela Poleschner hinzu.
Zehn soziale Einrichtungen stehen zur Auswahl
Nach einer Einführung durch die Ausbilder und die Agentur "mehrwert" wählen die insgesamt 13 teilnehmenden SWU-Azubis, die sich allesamt im zweiten Ausbildungsjahr befinden, eine Einrichtung aus, die sie im Rahmen der "Sozialen Woche" unterstützen. Zur Auswahl stehen zehn Einrichtungen in Ulm und der Region. So beginnen die Bauzeichnerin Linda Wiedemann und die Bürokauffrau Sonja Hiller am 15. Mai ihre
soziale Woche bei der Diakoniestation Ulm. Andere SWU-Azubis werden in der Behinderten-Werkstatt "Donau-Iller-Werkstätten" in Böfingen, bei der Bahnhofsmission und im Alten- und Pflegeheim "Dreifaltigkeitshof" arbeiten, um weitere Beispiele zu nennen. Die Aufgaben im Rahmen der "Sozialen Woche" sind vielfältig. Sie reichen von der Betreuung schwerbehinderter Menschen über die Mithilfe in Einrichtungen für verhaltensauffällige Jugendliche und Langzeitarbeitslose bis hin zur Versorgung bedürftiger Menschen, etwa in der Bahnhofsmission. "Durch die große Auswahl an Einrichtungen stellen wir sicher, dass für jeden unserer Auszubildenden das passende Angebot dabei ist. Jeder findet das Projekt, das seinen Interessen und Neigungen entspricht", betont Manuela Poleschner. Im Anschluss an die "Soziale Woche" verfassen die SWU-Azubis einen Erfahrungsbericht, den sie der SWU-Geschäftsleitung präsentieren. "Wir betrachten die ,Soziale Woche’ als ein wichtiges Pilotprojekt für die Personalentwicklung und sind auf die Ergebnisse sehr gespannt. Ist die Resonanz positiv, werden wir das Vorhaben sehr wahrscheinlich als festen Bestandteil in unsere Ausbildung übernehmen", resümiert Projektleiterin Manuela Poleschner.
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