Schleupen nutzt Marktlage im Geschäftsjahr 2003 zum Ausbau der Geschäftsfelder
Entgegen Markttrend über 8 Mio. Euro Investitionen in F&E und Expansion
Fehlende Impulse, mangelnde Planungssicherheit und erneut rezessive Wirtschaftsdaten haben die IT-Branche auch in 2003 wieder überproportional getroffen. Trotz dieses Marktumfeldes hat die Schleupen AG im abgelaufenen Geschäftsjahr (01.01. – 31.12.2003) an der strategischen Ausdehnung in neue Geschäftsfelder festgehalten. In diesem Zusammenhang wurde die Zahl der Mitarbeiter von 337 (31.12.2002) auf 352 (31.12.2003) erhöht. Der um Innenumsätze und nicht abgeschlossene Projekte bereinigte Umsatz konnte mit knapp 45 Mio. Euro auf Vorjahresniveau gehalten werden. Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 1,5 Mio. Euro vor Steuern liegt auf Vorjahresniveau. Die Gesellschaft hat dabei mehr als 8 Mio. Euro – finanziert aus dem Cash Flow - in F&E und Gründung einer neuen Gesellschaft in Fehraltorf, Schweiz, investiert.
Fehlende Rechtssicherheit führte auch in 2003 zur Zurückhaltung bei den Neuinvestitionen im Projektgeschäft. Der daraus resultierende Wettbewerbsdruck führte insbesondere bei Hardware-Distribution und Hardware-Projekten zu weiterfallenden Margen. Die Schleupen AG hat sich daran nicht beteiligt und auf diese Umsätze bewusst verzichtet. Im Sinne der wertorientierten Unternehmensentwicklung wurde vielmehr in die Ausdehnung der Wertschöpfungsketten investiert. So wurde mit Wirkung zum 01.07.2003 von der Enermet AG, Schweiz, der Geschäftsbereich Energiedatenmanagement für Österreich und die Schweiz in das neu gegründete Tochterunternehmen VISOS AG vollständig übernommen. Unter diesem Dach bilden die neuen Geschäftsfelder für herstellerunabhängige Organisations- und Prozessberatung einen weiteren Schwerpunkt.
Auf dieser Grundlage konnten die Dienstleistungsumsätze schon 2003 deutlich ausgebaut werden. Die deutliche Belebung im Auftragseingang im zweiten Halbjahr 2003 konnte jedoch nicht mehr im gewünschten Umfang zu Umsatz gemacht werden. Der hieraus resultierende Auftragsbestand sichert dafür bereits jetzt einen erheblichen Umsatzanteil für das Jahr 2004. Die endgültige Novellierung des EnWG und die Einsetzung einer Regulierungsbehörde (RegTP) zur Umsetzung der Entflechtungsvorgaben "Unbundling" geben zudem endlich Planungssicherheit in ihren Auswirkungen auf die IT-Prozesse. "Die derzeit bekannten Vorschriften können mit Schleupen.CS weitestgehend umgesetzt werden", so Manfred Diebitz, Direktor Marketing innerhalb der Schleupen-Gruppe. "Dieser Wettbewerbsvorteil wird unserem Unternehmen für das Jahr 2004 den weiteren Geschäftserfolg sichern und neues Wachstum im Segment der Energiewirtschaft produzieren."
"Wir werden unabhängig von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch weiterhin an unseren langfristig angelegten Strategien festhalten", kommentiert Hans-H. Neddermann, Vorstand der Schleupen AG. "Die sich bereits heute abzeichnende positive Unternehmensentwicklung bestätigt uns in unserem Wachstumskurs, auch wenn sich das in den Umsatz- und Ergebniszahlen für 2003 noch nicht deutlich widerspiegelt".
Weitere Informationen:Schleupen AG – Martina Nawrocki
Tel. : 05031 963 330 – Fax: 05031 963 295
info@schleupen.de - http://www.schleupen.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Press’n’Relations GmbH - Uwe Pagel
Bleichstr. 1 - 89077 Ulm
Tel. : 0731/96287-29 - Fax: 0731/96287-99
upa@press-n-relations.de - http://www.press-n-relations.de
Die Schleupen AG, gegründet 1970, wurde 1997 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mit ca. 350 Mitarbeitern erwirtschaftete Schleupen 2003 einen Umsatz von rund 45 Millionen Euro. Derzeit be-treut Schleupen rund 2000 Anwender, darunter mehr als 250 Unternehmen aus der Energiewirtschaft. Schleupen ist hier einer der wenigen Anbieter, die eine durchgängige Komplettlösung für diesen Bereich anbieten können, die vom Energiedatenmanagement über das Billing bis hin zu den betriebswirtschaftlichen Anwendungen oder der Materialwirtschaft reicht. Mit dem Risikomanagementsystem R2C hat sich Schleupen inzwischen in weiteren Branchen etablieren können, wie beispielsweise in der IT- und Telekommunikationsbranche und im Industriebereich.