Software-Hersteller Soreco engagiert sich im Freiwilligen Klimaschutz
Die Schwerzenbacher Software-Schmiede Soreco AG gehört sicher nicht zu den grossen Verursachern des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Der weltweite Klimawandel und seine Folgen sind jedoch ein Thema, das jeden angeht. Dieser Verantwortung stellt sich auch die Soreco AG. Auf Basis einer wissenschaftlich erstellen Emissionsbilanz, einem so genannten
CO2-Fussabdruck, wurden zunächst Reduktionspotenziale identifiziert, die nun mit einem entsprechenden Massnahmenkatalog Schritt für Schritt umgesetzt werden. Unvermeidbare CO2-Emissionen, die beispielsweise aus dem Stromverbrauch resultieren, werden durch den Ankauf und die Stilllegung hochwertiger Emissionsminderungszertifikate aus anerkannten und nachhaltigen Klimaschutzprojekten neutralisiert.
Dem Software-Hersteller Soreco AG ist es ein persönliches Anliegen, sich im Klimaschutz zu engagieren. Zu Beginn des Projekts wurde in einer ersten Phase der Gesamtverbrauch aller Energieressourcen ermittelt. Der
CO2-Fussabdruck berücksichtigt nicht nur den Verbrauch von Elektrizität, Gas und Öl an den Soreco-Standorten in Schwerzenbach, Bern, Basel und Zug. Auch Emissionen, die durch die Mobilität aller Mitarbeitenden entstehen, wurden in der Analyse berücksichtigt. Sämtliche Fahrzeuge von Mitarbeitenden, die eine Autospesenpauschale beziehen, wurden gemäss ihres CO2-Austosses und der gefahrenen Kilometer für Geschäftsreisen und Arbeitswege erfasst und ausgewertet. Aus den Spesenabrechnungen konnten zudem alle weiteren geschäftlich zurückgelegten Kilometer sowie sämtliche Bahn- und Flugreisen ermittelt werden. Die so erstellte CO2-Emissionsbilanz wurde schliesslich von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA geprüft und verifiziert.
Das Ergebnis des CO2-Fussabdrucks verblüffte: Rund 83 Prozent aller durch die Soreco AG verursachten CO2-Emmissionen resultieren aus der Mobilität, 94 Prozent davon entstehen durch den PW-Einsatz. Lediglich 10 Prozent betreffen die Heizung und nur 7 Prozent die Beleuchtung und den Stromverbrauch. Renato Stalder, Vorstandsvorsitzender der Soreco AG zum Ergebnis: "Da eine forcierte Umstellung auf Öffentliche Verkehrsmittel im starken Widerspruch zu den grundlegenden Geschäftsinteressen der Soreco AG stünde, haben wir uns für ein spezielles Bonus-Programm entschieden. Mitarbeitende mit einer Autopauschalregelung, die sich in den nächsten fünf Jahren für ein PW-Modell mit besonders geringem CO2-Ausstoss entscheiden, erhalten für drei Jahre einen monatlichen Extrabonus." Für dieses Programm gilt folgende Abstufung: 2007: 160g CO2/KM, 2008: 150g, 2009: 140g und 2010: 130g (avisierte Euronorm). Mitarbeitende, die Kilometerspesen abrechnen, erhalten bei der gleichen Abstufung ebenfalls einen attraktiven Bonus pro zurückgelegtem Kilometer.
Zusätzlich werden überall bei Soreco Energie-effizientere Leuchtmittel und Geräte eingesetzt sowie Standby-Schalter installiert. "Diese Massnahmen haben zwar nur einen geringen Anteil am gesamten CO2-Ausstoss, sind aber ein wichtiges psychologisches Signal für mehr Klimaschutz. In einer weiteren Phase sollen auch Veranstaltungen der Unternehmung sowie Lieferanten in das Klimaschutz-Engagement von Soreco mit einbezogen werden. Neben diesen Einzelmassnahmen werden alle unvermeidbaren CO2-Emissionen der Soreco AG durch Investitionen in anerkannte und nachhaltige Klimaschutzprojekte "ausgeglichen". Dies geschieht durch den Ankauf von hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten.
Unter Klimaneutralität versteht man dabei den Ausgleich von entstandenen Emissionen durch die Einsparung der gleichen Menge an anderer Stelle. Die Grundidee der Klimaneutralität ist dabei denkbar einfach: Treibhausgase haben eine globale Schädigungswirkung. Für den Klimaschutz ist es daher irrelevant, an welchem Ort Emissionen entstehen und an welchem Ort sie vermieden werden. Das bedeutet: Emissionen von Treibhausgasen an Ort A können durch zusätzliche Klimaschutzmassnahmen an Ort B neutralisiert werden. Die Umsetzung klimaneutraler Aktivitäten geschieht operativ durch den Ankauf und die Stilllegung von ökologisch hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten aus anerkannten Klimaschutzprojekten.
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Soreco AGGegründet im Jahr 1988, entwickelt und vermarktet die Soreco AG, mit Hauptsitz in Schwerzenbach bei Zürich, zukunftsgerichtete und branchenunabhängige Standardsoftware für den mittleren und oberen KMU- sowie Grossfirmenbereich. Die Zusammenarbeit mit Partnern im Lösungs-, Dienstleistungs- und Technologiebereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz garantiert individuell zugeschnittene Lösungen aus einer Hand (Software, Dienstleistungen, Hardware, Netzwerk). Mit 100 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen betreuen Soreco und die Soreco Partner (rund 270 Mitarbeitende) derzeit über 2.000 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen, davon 30 % der Top 500 Schweizer Unternehmen.