Mentales Training spielt im Sport zunehmend eine Rolle. Die spanische Rudermannschaft praktiziert im Rahmen ihres Programms „Stressfree Sports" zweimal täglich Transzendentale Meditation: damit die Leistungsstärke ohne Nervosität im Wettbewerb besser abgerufen werden kann.
Das spanische Ruderteam bei den European Championships in München (11. bis 21. August) setzt auf bewusstseinsbasierenden Sport. Die Athleten praktizieren dazu die wissenschaftlich umfangreich untersuchte Transzendentale Meditation (TM). Bei einem Meet und Greet mit dem prominenten Münchner TM-Repräsentanten und Ayurveda-Arzt Dr. Ulrich Bauhofer erläutere Sportdirektor Daniel Rodriguez die Trainingsphilosophie des Ruder-Teams mit etwa 20 Sportlern. Sie haben im Frühjahr die TM-Technik im Rahmen des Programms „Stressfree Sports" erlernt – mit vier Ebenen der athletischen Performance: physisch, mental, emotional und spirituell. Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass viele Athleten im Wettbewerb nicht die Leistungen aus dem Training bringen.
Für die Entscheidung pro TM seien die zahlreichen wissenschaftlichen Studien über die Technik mit verbesserter körperlicher Leistungsfähigkeit und mentaler Koordination sehr wichtig gewesen, sagte Rodriguez. Er selber übe TM zweimal täglich 20 Minuten aus, fühle sich physisch besser könne mehr Dinge auch mit mehr Selbstvertrauen erledigen: „I'm happy to do it."
Rein körperliches Training reicht nicht mehr aus
Seitens der Athleten sagte Aleix Garcia, die Praxis der Meditation habe aus seiner Sicht das gegenseitige Verständnis im Boot und die Beziehung von Athleten und Coaches verbessert. Man trainiere viel, aber ein Rennen daure eben nur sechs Minuten, und weniger Nervosität könne auf dem Wasser zu mehr Effektivität führen. Die Spanier bringen bei den European Championships elf Boote auf die Regattastrecke und wollen etliche in die Finals bringen. Ein Achter komme erst in Sicht, wenn mehr Sportnachwuchs im Land sich für das Rudern entscheidet. Trainingszentren: in Barcelona und Sevilla.
Die meditierenden Athleten haben auch herausgefunden, dass Transzendentale Meditation ihnen im Privatleben und im Studium hilft und beispielsweise in emotionalen Krisen mehr Stabilität verleiht. Seitens der der Coaches sagte Pol Gené, für die Trainer habe lange nur physische Stärke oder Ausdauer den Ausschlag gegeben. Im Zuge der Debatte über mentale Fitness gehe es jedoch auch um Selbstvertrauen und die Fähigkeit, mit Niederlagen oder Siegen richtig umzugehen. Uli Bauhofer berichtete beim Treffen auch von seinen positiven Erfahrungen mit Top-Fußballern, die TM erlernt haben. Das war natürlich etwas, was bei den Spaniern größtes Interesse fand. Einer der Top-Sportler, die TM ausüben, ist beispielsweise in den USA auch Quarterback Tom Brady.
Info: Transzendentale Meditation ist eine natürliche, geistige Technik, die zu feineren und ruhigeren Ebenen des Denkens führt. Dies bewirkt auch eine tiefe Ruhe im Körper: man kommt erfrischt aus der Meditation heraus. Sie wird morgens und abends für jeweils 20 Minuten bequem sitzend ausgeübt. Maharishi Mahesh Yogi hatte die TM-Technik seit den sechziger Jahren im Westen verbreitet. Er war stets offen gegenüber wissenschaftlichen Studien, um die Wirksamkeit der Praxis sichtbar zu machen. Inzwischen gibt es mehrere hundert solcher Studien: wie zu kohärenten Gehirnwellen oder abnehmendem Bluthochdruck.
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