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R.O.S.E. Informatik GmbH

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30. März 2003 |
R.O.S.E. Informatik GmbH

Systemsicherheit von der Entwicklung bis zum Betrieb

RODON – modellbasierte Diagnose und Risikoanalyse für die Luftfahrt- und Automobilindustrie


Mit RODON 3 bietet die Heidenheimer R.O.S.E. Informatik GmbH jetzt


eine Lösung zur modellbasierten Diagnose und Risikoanalyse, die


den gesamten Produktlebenszyklus komplexer technischer Systeme


im Automobilbau und der Luftfahrtindustrie in Sachen


Funktionstüchtigkeit, Qualität und Effizienz unterstützt. Bereits im


Entwicklungsprozess können anhand grafisch erstellter Modelle die


Auswirkungen potenzieller Ausfallrisiken von Bauteilen systematisch


berechnet, simuliert und analysiert werden, was den Zeit- und


Kostenaufwand schon in dieser Phase deutlich senkt. Das


gewonnene Wissen über das betrachtete technische System steht


anschließend unmittelbar in Form von systematischen


Fehlerdiagnoseverfahren zur Verfügung, die sowohl an Bord im


Flugzeug oder Auto wie auch in der Werft, am Gate oder in der Kfz-


Werkstatt eingesetzt werden können. Heute kommt RODON


beispielsweise bei der Erstellung des Diagnosewissens für die


Onboard-Diagnose der Mercedes Benz E-Klasse und der SL-Modelle


zum Einsatz. Dabei werden rund 1500 elektrische und elektronische


Bauteile des Innenraums überwacht und im Störungsfall automatisch


die wahrscheinlichsten Verursacher ermittelt. Servicetechniker von


Mercedes bekommen so konkrete Hinweise zur Ursachenbehebung,


wodurch der Aufwand in der Werkstatt deutlich reduziert wird. Zudem


können auch im Bereich der Kabinenelektrik und -elektronik von


Passagierflugzeugen die vollelektrischen Komfort-Sitze mit den


diversen Bedieneinheiten, Aktuatoren, der Verkabelung und den


Steuergeräten sowie deren Anbindung an die zentrale Kabineneinheit


mit Hilfe der modellbasierten Diagnosefunktionalität von RODON


überwacht werden. Darüber hinaus arbeitet R.O.S.E. gemeinsam mit


Airbus an einem Projekt zur automatischen Auslegung optimaler


Systemarchitekturen.




Grafische Modellbildung


Für die Diagnose und Risikoanalyse führt RODON technische


Entwicklungsdaten, wie beispielsweise Konstruktions- und Schaltpläne


sowie Steuergeräte-Lastenhefte in einem hoch automatisierten


Prozess zu einem virtuellen Produktmodell zusammen, um die Struktur


grafisch abzubilden und das funktionale Verhalten der realen Bauteile


in diese Struktur einzubinden. Dabei unterstützt RODON die


Modellierung durch umfangreiche Modellbibliotheken, grafische


Benutzeroberflächen und interaktiv steuerbare Konverter- und


Importfunktionalitäten. Bei der grafischen Darstellung werden, im


Gegensatz zu herkömmlichen Simulationswerkzeugen, die realen


Komponenten und Baugruppen zunächst separat als Bauteil-Modelle


beschrieben, grafisch dargestellt und anschließend gemäß der realen


System-Topologie miteinander verbunden. Der Vorteil: was der


Anwender auf dem Bildschirm sieht, entspricht unmittelbar der


tatsächlichen Systemstruktur. Auf diese Weise wird ein hoher


Wiederverwendungsgrad von Modellwissen in Form von


Komponentenbibliotheken gewährleistet, ein intuitiveres Vorgehen


ermöglicht und so insgesamt die Effizienz im


Modellgenerierungsprozess gesteigert. Durch eine Intervalldarstellung


und -verarbeitung lassen sich dabei auch Bauteiletoleranzen


unmittelbar in RODON darstellen und verarbeiten.




Modellbasierte Risikoanalysen und Diagnosen


Anhand des grafisch erstellten Produktmodells führen


Entwicklungsingenieure und Risikoanalytiker systematische


Berechnungen aller Schalt- und Betriebszustände des Systems durch,


um bereits im Entwicklungsprozess konkrete Aussagen über das


systemweite Zusammenspiel der einzelnen Bauteile und Steuergeräte


zu bekommen. Dabei werden zum einen mit Hilfe von Fehler-


Möglichkeits- und Einfluss-Analysen (FMEA), vereinfachten


Fehlerbaumanalysen (sFTA) oder Kriechstromanalysen (SCA) die


verschiedenen Fehlerarten sowie deren Auswirkungen simuliert und


geeignet dargestellt. Dazu hat das NASA Glenn Research Center,


Cleveland Ohio, im Rahmen eines Pilotprojektes mit RODON


Folgendes festgestellt: "Es stellte sich heraus, dass die von RODON


produzierte FMEA Fehlermodi und Effekte bereitstellt, die auf einer


rigorosen und objektiven Definition eines Fehlers beruhen. Dieser


Ansatz steht in starkem Gegensatz zu der von Analytikern praktizierten


Vorgehensweise, bei der die FMEA durch "Was-wäre-wenn"-


Gedankenexperimente erzeugt wird, die auf Vorstellungen von in der


Vergangenheit gewonnenen Erfahrungswerten mit ähnlichen


Systemen beruhen und die auf das zu untersuchende System


angewendet werden."




Auf diese Weise entsteht präzises, systematisch berechnetes


Diagnosewissen, das in Form von Diagnoseregeln und


Fehlersuchprogrammen (Entscheidungsbäumen) für den Praxiseinsatz


"on Board" oder "off Board" zur Verfügung steht. Zum anderen ermitteln


Systemdiagnostiker anhand eines am echten System beobachteten


Symptombildes durch modellbasierte Diagnose die Fehlerursache


bzw. mögliche defekte Bauteile. Dabei erfolgt ein steter Abgleich


zwischen den Prozessdaten des realen Systems und dem OK-Zustand


(Nominalfall) des RODON-Modells. Bei entsprechenden


Abweichungen wird der Diagnoseprozess automatisch gestartet und


RODON identifiziert diejenigen Komponenten, die als Ursache für die


Abweichung vom OK-Zustand in Frage kommen.




Weitere Informationen:


R.O.S.E. Informatik GmbH


Schloßstraße 34 – 89518 Heidenheim/Brenz


Tel. : 07321 959310 – Fax: 07321 959317


w.seibold@rose.de - www.rose.de




Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:


Press’n’Relations GmbH – Monika Nyendick


Bleichstr. 1 - 890877 Ulm


Tel. : 0731/96287-30 - Fax: 0731/96287-99


mny@press-n-relations.de - www.press-n-relations.de




Die R.O.S.E. Informatik GmbH, Heidenheim, wurde 1992 gegründet


und konzentriert sich mit der Software-Lösung RODON auf die


systematische Berechnung von Diagnosewissen und Risikoanalysen


für technische Systeme aus den unterschiedlichsten Domänen. Dabei


arbeitet R.O.S.E. mit den wichtigsten Vertretern des deutschen und US-


amerikanischen Automobilbaus sowie der Luft- und


Raumfahrtindustrie zusammen.


Unsere Standorte: Ulm München Wien Berlin
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