Kögel Fahrzeugwerke

Telematik von KÖGEL mit aktiver Risikokontrolle

KÖGEL stellt neue Version von TRAILERtel vor

Selbst wenn ein Blinklicht am Trailer ausfällt, kann man sich ab sofort über TRAILERtel informieren lassen, via eMail, SMS oder sogar per Anruf auf dem Handy. Das neue TRAILERtel-Portal der KÖGEL Fahrzeugwerke AG erlaubt es dem Fuhrunternehmer nicht nur, sämtliche Informationen über Standort und Zustand des Fahrzeugs via Internet-Browser abzurufen. Er kann auch selbst am Bildschirm bestimmen, wann er wie und weswegen informiert werden will. Damit verfügt der Fuhrunternehmer jetzt über eine "aktive Risikokontrolle", mit der er seinen Fuhrpark, aber auch einzelne Fahrzeuge oder spezielle Transporte im Blick behält. Vorgestellt wird das neue TRAILERtel-Portal auf der Transport 2001 in München. Entwickelt wurde es in Zusammenarbeit mit der Krupp Timtec Telematik, in deren Logistik-Portal "CargoView"die KÖGEL-Telematiklösung integriert wurde. Der Vorteil: Kosten und Aufwand bleiben überschaubar, da die Software nicht jeweils dezentral auf den Arbeitsplatz-PCs installiert und gewartet werden muss. Und: dem Anwender können jederzeit auch weitergehende Dienste zur Verfügung gestellt werden, etwa die Integration mit Telematiklösungen von LKW-Herstellern oder die Nutzung von Logistiksoftware, die via Internet gemietet werden kann.

Mit TRAILERtel stellt KÖGEL eine der derzeit am weitestgehenden Telematik-Lösungen für Trailer und Wechselverkehrssysteme zur Verfügung. So liefert das System die Standortinformationen
sowohl als Liste als auch anschaulich über Landkarten, die bis zu einer Detailansicht mit einem Radius von zwei Kilometern vergrößert werden können. Auch die gefahrene Route wird als
Kartenausschnitt dargestellt, wobei TRAILERtel die Größe des Ausschnitts automatisch ermittelt. Sämtliche Informationen stehen übersichtlich auf "Knopfdruck" zur Verfügung, ob Temperaturschreiber bei Kühlfahrzeugen, ob Türkontakt oder Bremssystem, ob Beleuchtung oder gefahrene Kilometer. Und:
TRAILERtel stellt die Daten anwenderfreundlich zur Verfügung. Über "Reiter" wie im Hängeordner kommt man mit nur einem Mausklick in den Bereich, der einen interessiert. Unter dem Reiter "Bremse" findet man beispielsweise die Informationen zu
EBS, ECAS oder zu den Bremsbelägen. Deren Zustand wird exakt nach Achse und Bad erfasst und dargestellt. Neben Detailinformationen wurde TRAILERtel so ausgelegt, dass auch auf einen Blick erkennbar ist, wo Probleme auftreten. Leuchtet der jeweilige Punkt grün, ist alles in Ordnung. Wechselt die Farbe auf Rot, bedeutet das Alarm. Beim Beleuchtungssystem kann man zusätzlich sogar erkennen, ob der Fahrer die Scheinwerfer gerade eingeschaltet hat – in diesem Falle leuchtet der Punkt Gelb auf. Auf einen Blick ist auch zu sehen, ob der Trailer auf- oder abgesattelt ist. Ermittelt wird diese Information über einen Sensor an der Druckluftzufuhr.

Wann und wie bei Alarm eine Meldung erfolgen soll, kann der Fuhrunternehmer selbst bestimmen. Unter dem Reiter "Konfiguration" stellt er exakt ein, was ihn interessiert. Soll etwa für eine sensible Lieferung sichergestellt werden, dass die Türe während der gesamten Fahrt geschlossen bleibt, lässt sich das ebenso einstellen, wie der Alarm, wenn bestimmt Fahrzeiten überschritten werden. Eine Meldung kann erfolgen, wenn das Fahrzeug einen definierten Ort verlässt, aber auch, wenn die Bremsbeläge erneuert werden müssen. Auch die Art der Information lässt sich frei bestimmen: Via eMail, SMS oder Fax, ja selbst per Handy-Anruf kann sich der Fuhrunternehmer alarmieren lassen, eine ständige Überwachung am Bildschirm ist damit überflüssig. Bei technischen Problemen können jederzeit am Bildschirm die nächstgelegenen KÖGEL-Service-Partner abgerufen und kontaktiert werden.

Für den Einsatz von TRAILERtel ist lediglich ein Internetzugang und ein herkömmlicher Web-Browser nötig. Je nach abgeschlossenem Infopaket (BASIC, MONITORING, COOL, SERVICE) wer-den die nötigen Informationen dann dem Anwender über das TRAILERtel-Portal zur Verfügung gestellt. Die Software selbst läuft im Rechenzentrum der Krupp Timtec Telematik KTT. Der Vorteil dieses Verfahrens: Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für Betrieb und Wartung der Lösung, da auf dem lokalen PC keine Software installiert werden muss. Außerdem stellt KTT die Einhaltung von Standards sicher und ermöglicht die Integration in andere Systeme. Dazu gehört beispielsweise die Anbindung weiterer Telematik-Systeme, wie etwas die der LKW-Hersteller. Aber auch die Anbindung von logistischen Systemen - vom Flottenmanagement bis hin zur Disposition - ist jederzeit möglich, und damit die vollständige Integration des Trailers in die Anwendungen der logistischen Kette. In einer weiteren Ausbaustufe sollen via Internet aber auch Anwendungen zur Nutzung im ASP-Verfahren angeboten werden
(ASP=Application Service Providing). Beispielsweise Software für die Routenplanung, die Disposition, die Serviceabwicklung oder das Abrechnungswesen.