Parallel zu den langfristig steigenden Energiepreisen verzeichnet die SWU-Energieberatung eine stetig zunehmende Nachfrage nach Thermografie-Analysen. Im Winter 2007/2008 führte das Beratungsteam in der Region Ulm/Neu-Ulm an 10 Nächten insgesamt 128 Thermografie-Untersuchungen durch. Im Rahmen der Thermografie überprüfen die Fachleute mit Hilfe einer Infrarot-Kamera die Gebäudehülle und decken "Wärmebrücken", also energetische Schwachstellen, auf.
Aufgrund der Energiepreisentwicklung stehen nicht nur Privathaushalte, sondern auch immer mehr Industrie- und Gewerbebetriebe unter Druck, die Energieeffizienz ihrer Immobilien zu erhöhen. Die Thermografie ist ein erster Schritt, um Wärmebrücken genau zu lokalisieren. Der Vorteil: Der Hausherr weiß, wo die energetische Sanierung seines Hauses ansetzen muss. Geld wird gezielt und effizient investiert. Die SWU-Energieberatung bietet die thermografische Untersuchung von Gebäuden sowohl privaten Haushalten als auch
Industrie- und Gewerbebetrieben sowie Kommunen an.
Thermografie macht Schwachstellen im Bild sichtbar
"Wir beobachten eine kontinuierlich zunehmende Nachfrage nach Thermografie-Analysen – diese hat mit den Preissteigerungen für Rohstoffe und damit für Energie deutlich zugenommen", erläutert SWU-Energieberater Marco Koch. Es liegt auf der Hand, dass gerade die Thermografie bei vielen Verbrauchern das Bewusstsein für die Problematik energetischer Schwachstellen und damit verbundener Kosten schafft. Infrarot-Kameras messen die Temperatur der Gebäudehülle und setzten diese Messwerte in Bilder mit verschiedenen Farbbereichen grafisch um. So werden Temperatur-Abweichungen und damit energetische Schwachstellen sichtbar gemacht. "Zwar ist eine ausführliche Energiediagnose, die auf der Aufnahme und Auswertung von baulichen Daten beruht, genau so wichtig wie eine Thermografie", sagt Marco Koch, "jedoch spricht die bildliche Darstellung die Menschen mehr an als Berechnungen".
Da thermografische Aufnahmen nur unter bestimmten Witterungsbedingungen in der kalten Jahreszeit ohne Regen, Schnee und Sonne durchgeführt werden können, ist eine terminliche Abstimmung notwendig. Einen Anreiz, es dabei nicht nur bei einer Thermografie-Analyse zu belassen, bietet die Stadt Ulm: Sie fördert eine Thermografie-Untersuchung durch einen Zuschuss, wenn diese in Verbindung mit einer anschließenden, sinnvollen energetischen Sanierung des Gebäudes durchgeführt wird.
Auch für die Qualitätskontrolle im Neubau geeignet
Die Thermografie kann auch beim Neubau als Qualitätskontrolle und – im Schadensfall – zur Begutachtung und zum Nachweis von Bauschäden eingesetzt werden. Thermografien sollten nur von Fachleuten durchgeführt werden, die nach der Norm DIN EN 473 zertifiziert sind, so wie die SWU-Energieberater Walter Engelke und Marco Koch. "Bevor man den Auftrag für eine Thermografie vergibt, sollte man sich unbedingt diese Zertifizierung vorlegen lassen", rät Marco Koch. "Damit ist man auf der sicheren Seite."
Bei allen Fragen zur Thermografie können sich Interessenten unter der Telefonnummer (07 31) 1 66 -15 99 an die SWU-Energieberatung wenden.
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Autor: Bruno Lukas