Einmal im Leben im Führerhaus eines Lkw sitzen und den Verkehr von oben betrachten – für drei dritte Klassen der Sünte-Marien-Schule in Wietmarschen ist dieser Berufswunsch am Donnerstagvormittag wahr geworden. Die Mädchen und Jungen durften am Tag der Verkehrssicherheit hinter dem Steuer eines 40-Tonners der Raben Trans European Germany GmbH Platz nehmen. Allerdings nicht nur zum Spaß: Gemeinsam mit der Grundschule ging es der Schüttorfer Niederlassung der Raben-Gruppe darum, die Schüler für Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren, die insbesondere von abbiegenden Lkw ausgehen können. Von der Führerkabine aus lernten sie unter anderem den toten Winkel kennen. „Wir wollen den Jungen und Mädchen spielerisch und mit praktischen Übungen zeigen, wie sie sich sicher im Straßenverkehr verhalten", sagt der Schüttorfer Speditionsleiter Michael Weidenbruch. Die Gefahr im Straßenverkehr ist nicht unbegründet. Laut des statistischen Bundesamtes verunglückten im vergangenen Jahr 28 005 Kinder auf deutschen Straßen - häufig auf dem Schulweg.
Gemeinsam mit zwei Kollegen, meterlangem Absperrband, und mehreren Leitkegeln parkte Weidenbruch am Donnerstag morgen pünktlich um 8 Uhr den 40-Tonner der Raben Gruppe auf dem Schulhof der Sünte-Marien-Schule. Dort stellten die Speditionsmitarbeiter eine Verkehrssituation nach, wie sie auf dem täglichen Schulweg passieren kann. Mithilfe des Absperrbandes zeigte Weidenbruch Gefahrenpunkte am Lkw und den toten Winkel, indem nicht nur einzelne Kinder, sondern auch die halbe Klasse verschwand. Unter fachmännischer Anweisung bekamen die Grundschüler im Führerhaus ein Gefühl dafür, wie es trotz Rück- und Seitenspiegel und anderen Hilfsmitteln nicht möglich ist, bestimmte Bereiche zu sehen. Der Speditionsleiter zeigte in diesem Zusammenhang den Kindern auch, wie groß der Unterschied zwischen einem linken und rechten Schulterblick ist. Gemeinsam mit den Kindern gingen die Raben-Mitarbeiter um den Lkw herum und wiesen sie auf die gefährlichsten Punkte hin. Dabei war Weidenbruch vor allem die praktische Erfahrung der Dimension des 40-Tonners wichtig. Das verfehlte die Wirkung nicht: „Ich habe noch nie so ein großes Auto gesehen", sagte ein achtjähriger Junge.
Sichtbarkeit und ausreichend Abstand
„Wir haben den Kindern Verhaltensweisen gezeigt, um Unfälle zu vermeiden", sagt Weidebruch, dessen Lkw-Fahrer in Trainings in regelmäßigen Abständen auch speziell auf solche Situationen geschult werden. Mit der beginnenden dunklen Jahreszeit ist gut sichtbar zu sein, ein erster Schritt zu mehr Verkehrssicherheit. Die Drittklässler lernten auch, ausreichend Abstand zu halten, lieber auf Nummer sicher zu gehen und mit dem Fahrrad besser hinter dem Lkw stehen zu bleiben als daneben, um alle Spiegel im Blick zu haben. „Heute habe ich gelernt, einen großen Bogen um jeden Lkw zu machen, dann bin ich sicherer", sagte eine siebenjähriges Mädchen.
Kooperation mit Raben-Niederlassung ist fester Bestandteil des Verkehrssicherheitstages
Die Raben-Gruppe organisiert mit ihren deutschlandweit 39 Standorten regelmäßig Verkehrssicherheitstrainings an Schulen. Für die Schüttorfer Niederlassung war es aufgrund der Corona-Pandemie das erste Training in diesem Jahr. Dabei setzte sie auf die gute Kooperation mit der Sünte-Marien-Schule, die ebenfalls regelmäßig in den ersten Wochen des neuen Schuljahrs den Tag der Verkehrssicherheit veranstaltet. Erstklässler legen dabei das Fußgänger-Diplom ab, die Zweitklässler fahren mit ihren Fahrrädern einen Sicherheitsparcours auf dem Schulhof ab und die Drittklässler lernen den toten Winkel kennen. „Ziel dabei ist es, dass die Kinder mithilfe praktischer Übungen und begleitender Theorie im Unterricht fit gemacht werden, um sichere Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr zu sein. Wir freuen uns in diesem Zusammenhang sehr über die Raben-Kooperation", sagt Timothy Hansmann. Der Rektor der Sünte-Marien-Schule vereinbarte bereits eine Wiederholung der Kooperation mit der Raben-Niederlassung Schüttdorf für den Verkehrssicherheitstag im kommenden Schuljahr.
Raben Schüttorf verfügt über 4.500 Quadratmeter große Umschlagsfläche
Die Raben Niederlassung in Schüttorf feierte Anfang Oktober ihr zweijähriges Bestehen und ist eine der modernsten Speditionen im Raben Stückgutnetzwerk fest verankert und verfügt über eine Umschlagsfläche von 4.500 Quadratmetern. Die Nähe zum Autobahnkreuz von A 30 und A 31 und zum Kreuz Lotte/Osnabrück ermöglicht schnelle Laufzeiten. Von Schüttorf aus beliefert Raben das gesamte Münsterland sowie die deutschen Regionen Osnabrück, Weser-Ems und die niederländische Region Twente täglich mit Waren.
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Raben Trans European Germany GmbH
Die Raben Gruppe beschäftigt in Deutschland 3.200 Mitarbeiter an 39 Standorten und verfügt über 370.000 m² Lagerkapazität sowie 2.200 Transportmittel. Weltweit ist das 1921 in Winterswijk, Niederlande, gegründete Unternehmen in 13 europäischen Ländern vertreten, beschäftigt 10.000 Mitarbeiter an 160 Standorten, verfügt über ca. 8.000 Transportmittel und hat 2019 einen Umsatz in Höhe von 1,2 Milliarden Euro erzielt. Geschäftsführer der Gruppe ist Ewald Raben, der Enkel des Unternehmensgründers. Zum Dienstleistungsspektrum der Raben Gruppe gehören Kontraktlogistik und Lagerlogistik, nationale und internationale Distribution sowie See- und Luftfrachttransporte, intermodale Transporte sowie umfassende Logistikdienstleistungen für Frischeprodukte.