Wieland-Werke AG verleiht erstmals Preis für Nachhaltigkeit
Auszeichnung für wegweisende wissenschaftliche Projekte der Hochschule Ulm
Die Ulmer Wieland-Werke AG, einer der weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupfer und Kupferlegierungen, hat im Sommer 2008 erstmals einen Preis für Nachhaltigkeit verliehen. Mit dem Preis zeichnet Wieland wissenschaftliche Abschlussarbeiten an der Hochschule Ulm aus, deren Ergebnisse in die Wirtschaftspraxis einfließen und eine nachhaltige Entwicklung fördern. Der "Wieland-Preis für nachhaltige Technik und Wirtschaft" wird künftig jährlich ausgeschrieben. Er ist der höchstdotierte Preis für studentische Arbeiten an der Hochschule Ulm. Die diesjährigen Preisträger sind Dipl.-Ing. (FH) Tino Kühn und Professor Dr.-Ing. Thomas Walter, der die preisgekrönte Diplom-Arbeit betreut hatte.
"Das Thema Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft gewinnt für deutsche Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Mit dem ausgelobten Preis möchten wir zukunftweisende wissenschaftliche Projekte fördern – und damit den Forschungsnachwuchs, der auf diesem Gebiet aktiv ist", erklärt Ulrich Altstetter, Leiter des Bereichs Anlagentechnik und Logistik bei der Wieland-Werke AG und Umweltmanagementbeauftragter des Unternehmens.
Im Mittelpunkt der preisgekrönten Diplom-Arbeit stehen die Prozessoptimierung bei der Herstellung von Solarzellen sowie die Kriterien Qualität und Zuverlässigkeit. Tino Kühn hat bei der Firma Centrotherm, Blaubeuren, ein Laser-Verfahren entwickelt, mit dem Silizium-Wafer vor der Verarbeitung zu Solarzellen markiert werden können. Durch die Markierung lassen sich die Prozessdaten und die Funktionalität der entstehenden Solarzelle zuordnen, um anhand der Korrelationen den Herstellungsprozess zu optimieren. Dadurch werden einerseits Qualität und Ausbeute sowie andererseits die Zuverlässigkeit des Prozesses durch Rückverfolgung nachweislich gesteigert. Aufgrund der ausgezeichneten Ergebnisse soll dieses Verfahren in die Produktionslinien bei Centrotherm übernommen werden.
Der Wieland-Preis würdigt gleichzeitig die Leistung des betreuenden Professors mit einem Geldbetrag für seine wissenschaftlichen Aktivitäten. Die diesjährige Preisverleihung fand auf der Mitgliederversammlung des Förderforums der Hochschule Ulm statt.
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Die Wieland-Gruppe ist einer der weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten und Sondererzeugnissen aus Kupfer und Kupferlegierungen: Bänder, Bleche, Rohre, Stangen, Drähte und Profile sowie Gleitelemente, Rippenrohre und Wärmeaustauscher. Die Produkte aus mehr als 100 verschiedenen Kupferwerkstoffen werden vorrangig in der Elektronik und Elektrotechnik eingesetzt. Weitere wichtige Abnehmerbranchen sind das Bauwesen, die Automobilindustrie, die Kälte-/Klima- und Heizungstechnik sowie der Maschinen- und Apparatebau. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt das Unternehmen Lösungen für individuelle und industrielle Anwendungen. Die Wieland-Gruppe umfasst mehr als 30 produzierende Gesellschaften, Schneidcenter und Handelsunternehmen in Europa, China, Singapur, Südafrika sowie in den USA. Zur Wieland-Werke AG gehören vier Werke in Ulm, Velbert-Langenberg, Villingen-Schwenningen und Vöhringen. Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb sind nach DIN EN ISO 9001zertifiziert. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein akkreditiertes Prüf- und Zertifizierlabor. Die Werke in Deutschland sind gemäß der internationalen Umweltnorm DIN EN ISO 14001 zertifiziert, das größte Werk in Vöhringen ist nach dem europäischen Umweltstandard EMAS validiert. Der Umsatz der Wieland-Werke AG betrug im Geschäftsjahr 2006/2007 2.255 Mio. Euro, die Gruppe erzielte 2.908 Mio. Euro. Der Exportanteil lag bei 67 Prozent. In Deutschland beschäftigt Wieland über 4.000 Mitarbeiter, weltweit sind rund 6.500 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig.
Bildunterschrift: Dipl.-Ing. (FH) Tino Kühn (Mitte) und Professor Dr.-Ing. Thomas Walter (links), die Gewinner des diesjährigen Wieland-Nachhaltigkeitspreises, mit Ulrich Altstetter von den Wieland-Werken