Bei der Planung für die Umgestaltung ihres neuen Hauses stand für die Familie Kästle aus dem schwäbischen Ostrach-Einhart vor allem das Thema "Gemütlichkeit" im Vordergrund. Aus diesem Grund wollte man das Haus aus dem Jahr 1935 weitestgehend im Originalzustand belassen aber zugleich regenerative Energieformen einsetzen. Eine Informationsveranstaltung der Saulgauer Heizungsfirma Förschner war Auslöser für die Entscheidung, das gesamte Haus mit einer Wandheizung auszustatten. Da Firmeninhaber Alexander Förschner von den Vorteilen von Kupferrohren für die Flächenheizung überzeugt ist, wurde mit cuprotherm.plus von Wieland ein besonders leistungsfähiges und zugleich energiesparendes Heizungsrohr verlegt.
Neue Heiztechnik in alten Wänden
Im Februar 2003 haben Ralf und Helga Kästle das im Jahr 1935 erbaute Haus in der Mühlenstraße von Ostrach-Einhart gekauft. Idyllisch bei der nahen Mühle gelegen, bietet das neue Zuhause vor allem den Vorteil der räumlichen Nähe zu den Stallungen und Gebäuden der Landwirtschaft, die Ralf Kästle betreibt. Im Oktober 2003 wurde mit den umfangreichen Umbauarbeiten begonnen, dieses Jahr an Weihnachten möchte die Familie mit den beiden Kindern das neue Zuhause mit rund 150 m2 Wohnfläche beziehen. Um die Ansicht des Hauses möglichst originalgetreu zu belassen, erhielt es neue Sprossenfenster und ein neues Biberschwanzdach. Da Ralf Kästle nicht von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas abhängig sein wollte, entschied er sich mit einer Erd-Wärmepumpe für eine energiefreundliche und vor allem kostengünstige Alternative. Betrieben wird die Wärmepumpe mit Grundwasser, für das extra zwei Brunnen gebohrt wurden. Um den Wärmeverlust durch die Wand zu verringern, wurde das Haus mit einem Vollwärmeschutz versehen und hierfür mit Styrodur und Steinwolle "verpackt". Auch bei der Wahl des Heizungsrohrs entschied sich Ralf Kästle mit Kupfer für einen energiesparenden und vor allem langlebigen Werkstoff. Gerade ein Niedertemperatur-Wärmeerzeuger wie einer Wärmepumpe lässt sich mit dem Flächenheizsystem cuprotherm von Wieland optimal kombinieren. Denn durch den optimierten Aufbau des Flächenheizungsrohrs cuprotherm.plus und die damit erreichte höhere Heizleistung kann die Vorlauftemperatur deutlich (um bis zu 5 K) abgesenkt werden. Die Gründe für die Entscheidung zugunsten einer Wandheizung waren aber noch andere: "Die alten Dielenböden im Wohnbereich haben uns so gut gefallen, dass wir sie auf jeden Fall erhalten wollten. Das wäre aber in diesem speziellen Fall mit einer Fußbodenheizung nicht möglich gewesen," so Ralf Kästle. "Da wir aber wegen der Kinder und auch aus Platzgründen keine störenden Heizkörper haben wollten, lag der Einbau einer Wandheizung nahe." Die Idee hierzu entstand bei einer Informationsveranstaltung des Heizungs- und Sanitärbetriebs Förschner in Saulgau, der auch mit den ausführenden Arbeiten betraut wurden. Erst ein paar Monate zuvor hatte sich Alexander Förschner nach Alternativen zu den bisher von ihm verwendeten Systemen umgesehen. Aus diesem Grund erkundigte er sich bei den Ulmer Wieland-Werken nach deren Kupfer-Flächenheizsystem cuprotherm. Ein technischer Berater von Wieland veranstaltete daraufhin für die zehn Mitarbeiter von Förschner, die im Heizungsbereich tätig sind, eine umfassende Schulung. "Meine Mitarbeiter und mich hat das System voll überzeugt. Die Verlegung ist sehr einfach und gerade aus Energiespargründen bietet der Werkstoff Kupfer deutliche Vorteile," so Förschner, der künftig ausschließlich cuprotherm verarbeiten wird. Für die Wandheizung bei den Kästles wurden vom Unter- bis zum Dachgeschoss insgesamt 1.400 m cuprotherm.plus in den Abmessungen 12 x 0,7 mm verlegt (Verlegeabstand 10 cm).
Wohlbefinden durch Strahlungswärme
Eine cuprotherm-Wandheizung bietet nicht nur den Vorteil einer schnellen Verlegung, sondern erzeugt zudem - wie die Sonne - eine besonders angenehme Strahlungswärme. Und genau diese Wärme wird als besonders wohltuend und gemütlich empfunden. Für Ralf Kästle war dies ein weiterer Grund, sich für eine Wandheizung zu entscheiden. Denn wie die Fußbodenheizung arbeitet sie besonders wirkungsvoll, indem sie die Wärme gleichmäßig abgibt, und zwar sowohl an die gegenüberliegenden Wände als auch an die Personen im Raum. "Gerade mit kleinen Kindern ist es wichtig, dass die Räume gleichmäßig beheizt sind," so Kästle. "Und das Schöne daran ist, dass man die Raumtemperatur absenken kann und dennoch das Gefühl hat, dass das Haus angenehm warm ist."
Einfache und schnelle Verlegung
Die Verlegung der cuprotherm.plus-Heizungsrohre lässt sich einfach und schnell bewerkstelligen. Zunächst werden die Metallgitter aus verzinktem Draht je nach Wandgeometrie vermessen und bei Bedarf verbunden. Das Gitter wird am Boden ausgelegt, die Heizungsrohre im entsprechenden Abstand darauf ausgerichtet und mit Kabelbindern fixiert. Anschließend wird das Heizelement mit Tellerdübeln an der Wand montiert und die Rohre an den Verteiler angeschlossen. Wie einfach die Verarbeitung ist, beweist die Tatsache, dass auch der Bauherr selbst – unter Anleitung der Fachleute von Förschner – sich erfolgreich bei der Verlegung der Wandheizung beteiligte. Im Untergeschoss, wo auch die Wärmepumpe untergebracht ist, befinden sich insgesamt zwei Verteiler mit insgesamt 14 Heizkreisen für die Versorgung von Unter- und Erdgeschoss. Damit die Wäsche im Trockenraum auch in der kalten Jahreszeit schnell trocknet, wurde hier eine Wand mit Wandheizung versehen. Toilette und Bad im Untergeschoss erhielten eine Fußbodenheizung. Die Fensterflächen in Wohn-, Ess-, Arbeitsraum und Küche im Erdgeschoss sind nicht besonders groß. Gerade für solche Gegebenheiten eignet sich eine Wandheizung optimal, da so eine große Fläche zur Verfügung steht, auf der die Außenwände mit Heizungsrohren versehen werden können. Dass auch schräge Flächen für die Verlegung kein Problem sind, zeigen die Treppenaufgänge sowie die Räume im Dachgeschoss, wo die Wandheizung auch entlang der Giebelwände verlegt wurde. Ein Verteiler mit 12 Kreisen versorgt dabei die Räume im Obergeschoss sowie das gesamte Dachgeschoss.
Ein Vorzeigeobjekt
Für die Firma Förschner ist das Einfamilienhaus der Familie Kästle ein Vorzeigeobjekt. Aus diesem Grund hat das Unternehmen jetzt auf der Baustelle einen Tag der offenen Tür veranstaltet, an dem sich Bauherren ausführlich über die Vorteile einer Flächenheizung mit cuprotherm von Wieland informieren konnten.
Autor:
Brigitte Zingler - Press’n’Relations GmbH
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Wieland-Werke AG
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Die Wieland-Werke AG, die 1820 als Kunst- und Glockengießerei in Ulm ihren Anfang nahm, ist heute ein führender europäischer Hersteller von innovativen Kupferrohr-Erzeugnissen, die hauptsächlich in den Bereichen Bauwesen sowie Kälte- und Klimatechnik eingesetzt werden. Forschung und Entwicklung sowie Fertigung und Vertrieb der Kupferrohre sind nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Das cuprotherm-Flächenheizsystem ist die meistverlegte Flächenheizung Europas mit Kupferrohr. Mit SANCO bietet die Wieland-Werke AG daneben ein Markenkupferrohr für alle Einsatzbereiche in der Haustechnik. Mit den Produkten aus der WICU-Familie liegen Lösungen für alle Anforderungen an äußeren Schutz, Schallschutz und Wärmedämmung vor. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt die Wieland-Werke AG Lösungen für individuelle und industrielle Anwendungen. Der Umsatz der AG betrug im Geschäftsjahr 2002/2003 935 Mio. Euro, in Deutschland waren über 4000 Mitarbeiter beschäftigt. (Wieland-Gruppe: Umsatz 1 207 Mio. Euro bei weltweit circa 5600 Mitarbeitern.