Zentrale oder dezentrale Energieversorgung? Haben große Kraftwerke bald ausgedient?
n Zeiten des Klimawandels und der Verknappung fossiler Energiequellen wird eine umweltschonende und effiziente Energieproduktion immer wichtiger. Daher wächst die Bedeutung der dezentralen Energieversorgung, deren Grundlage es ist, Energie dort zu produzieren, wo sie auch genutzt wird. Und das aus gutem Grund, denn der Transport von Energie über weite Strecken ist aufwändig, teuer und mit Energieverlusten verbunden. Hinzu kommt, dass die heutige Energieversorgung hauptsächlich auf Großkraftwerken beruht, die im Schnitt lediglich 30-45 Prozent der Primärenergie in Strom umwandeln. Die Restenergie geht ungenutzt verloren und belastet die Umwelt. Dagegen nutzen so genannte Blockheizkraftwerke (BHKW) die bei der Energieproduktion entstehende Wärme und erreichen durch diese Kraft-Wärme-Kopplung Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent. Diese BHKW sind die Basis dezentraler Energieversorgungs-Systeme, die vor allem in Siedlungen mit dichter Bebauung rentabel betrieben werden können.
Erschienen in der Südwest Presse vom 10.02.2007
Autor: Bruno Lukas
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