ubitronix ist nun auch erfolgreich in der Schweiz aktiv: Ab Januar 2010 setzt das Hagenberger Unternehmen gemeinsam mit der EKT AG intelligentes Energiemanagement in der Gemeinde Uttwil um. Im ersten Schritt werden 1.000 herkömmliche analoge Ferraris-Zähler in Haushalten und Gewerbebetrieben durch neue digitale Echelon-Zähler ersetzt. Außerdem liefert ubitronix mit seinem Unified Intelligent Energy Management System (Unified IEM) die Software und Kommunikationsinfrastruktur für die Steuerung und das Management der neuen Zähler. Damit wird nicht nur Smart Metering – die elektronische Fernauslesung der Zählerstände – möglich, die Kunden können ihre Verbräuche künftig auch selbst über eine Weblösung abrufen, grafisch aufbereitet darstellen und so Energieeinsparungspotenziale transparent machen. "Durch den Einsatz innovativer Technologie mit Zukunftspotenzial können wir nun auch in der Schweiz dazu beitragen, Bewusstsein für einen effizienteren Umgang mit Energie zu schaffen", erklärt Dr. Christoph Schaffer, Geschäftsführer der ubitronix system solutions gmbh.
Rund 3,4 Millionen Stromzähler sind in der Schweiz installiert. 70 Prozent davon sind noch konventionelle analoge Ferraris-Zähler, der Rest umfasst elektronische Zähler, meist jedoch noch ohne Möglichkeit zur Fernauslesung. Der Trend zum Smart Metering macht jedoch auch vor der Schweiz nicht halt und intelligentes Energiemanagement wird bei den Eidgenossen in der nächsten Zeit einen rasanten Aufschwung erleben. Ganz vorne mit dabei: das oberösterreichische Unternehmen ubitronix als neuer Partner der EKT AG im Kanton Thurgau.
Nach der Übernahme des regionalen Netzbetreibers Elektra Uttwil stand die EKT AG vor der Situation, dass viele Zähler in Uttwil eichrechtlich abgelaufen waren. "Für uns war es in Folge ein logischer Schritt, mit einen Zählertausch auch gleichzeitig einen Technologiefortschritt zu vollziehen", erklärt Peter Walter, Abteilungsleiter Informatik und Messen in der EKT AG. Deshalb beschloss der Netzbetreiber in Uttwil erstmals Smart Metering-Technologie und intelligentes Energiemanagement einzuführen. "Bei der Entscheidung für einen Technologieanbieter war für uns wichtig, dass das angebotene System nicht nur über reine Fernauslesung für Strom verfügt, sondern auch weitere Energieträger mit einschließt. Außerdem sollten über offene Schnittstellen zahlreiche Zusatzfeatures, wie beispielsweise Visualisierungsfunktionen beim Endkunden, Prepaid-Funktionalitäten oder auch Demand Side Management verwirklicht werden können." "Mit ubitronix wurden wir bei einem hochinnovativen Unternehmen fündig, das mit seiner Näher zur Fachhochschule und zum Softwarepark Hagenberg gut vernetzt neue Trends einbringen kann", erläutert Walter die Entscheidung des Projektteams.
Energieverbrauch online visualisieren
In der Gemeinde Uttwil am Bodensee sind rund 1.000 Stromzähler im Einsatz, davon 900 konventionelle Standardzähler in Haushalten und etwa 100 Kombizähler in Gewerbe- und Landwirtschaftsbetrieben. Mitte Januar werden im ersten Schritt alle Zähler durch digitale Echelon-Zähler ersetzt und mit einer softwaregesteuerten Kommunikationsinfrastruktur, über die Daten und Steuerbefehle einfach zwischen Energieversorger und Zähler ausgetauscht werden können, ausgestattet. Dadurch wird die automatische Fernauslesung der Verbrauchsdaten möglich und erleichtert für die EKT AG die vollautomatische Verrechnung im Branchen-Software-System IS-E, nun auch im Endkundensegment. Die Werte werden täglich ausgelesen und vierteljährlich verrechnet – Accontozahlungen sind nicht mehr notwendig. Auf dieser Basis sind in weiterer Folge auch die Entwicklung und das Angebot neuer Tarifmodelle denkbar.
Kunden können künftig ihren Energieverbrauch über ein Online-Portal abrufen und verfügen damit erstmals über eine transparente Darstellung möglicher Sparpotenziale. Das erlaubt beispielsweise die Ermittlung und Reduktion des teilweise erheblichen Standby-Verbrauchs in Haushalten oder kann als Grundlage für externe Energieberatungen herangezogen werden.
Weitere Informationen:
ubitronix system solutions GmbH - Dr. Christoph Schaffer
Softwarepark 35/2 - A-4232 Hagenberg
Tel.: +43 7236 3343 310 - Fax: +43 7236 3343 312
christoph.schaffer@ubitronix.com - www.ubitronix.com
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press'n'Relations Austria GmbH – Barbara Hinger
Schwindgasse 10 - A-1040 Wien
Tel.: +43 1 907 61 48-11 – Fax: +43 1 907 61 48-15
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ubitronix system solutions GmbH wurde 2004 in Hagenberg (Oberösterreich) gegründet und entwickelt Lösungen für das Energie Management. Mit dem Unified Intelligent Energy Management (Unified IEM) unterstützt ubitronix sowohl Energieversorger als auch Netzbetreiber bei der Bewältigung der anwachsenden Herausforderungen des liberalisierten Energiemarkts. Neben dem automatisierten Management für Elektrizitäts-, Gas-, Wasser- und Wärmezählern werden auch das Lastmanagement, die Haus- und Gebäudeautomation, die Spannungsqualitätsüberwachung und die Steuerung der Straßenbeleuchtung integrativ innerhalb einer Systemlösung abgedeckt. Als Bestandteil der modernen, erweiterbaren Lösung bietet ubitronix eine Reihe von Kommunikations-, Ablese- und Lastmanagementprodukten an, die international vertrieben werden und sich nahtlos in das Networked Energy Services (NES) System von Echelon integrieren. Aber auch Zählertechnologien anderer Hersteller können einfach eingebunden werden.
Über die EKT AG
Die EKT ist ein im Thurgau und der Ostschweiz verankertes Stromverteilungs- und Dienstleistungs-Unternehmen. Der kantonale Energieversorger sorgt mit 90 Mitarbeitern seit annähernd 100 Jahren für eine sichere und nachhaltige Grundversorgung mit elektrischer Energie. Besitzerin ist die EKT Holding AG, die wiederum vollumfänglich dem Kanton Thurgau gehört. Das Aktienkapital wird durch den Regierungsrat vertreten. EKT zählt rund 110 Energie-Versorgungs-Unternehmen zu seinen Kunden. Darunter befinden sich Genossenschaften, Korporationen, Stadtwerke, Aktiengesellschaften und Gemeindewerke. Diese gewährleisten innerhalb ihres Liefergebiets die Detailversorgung von Haushalten, Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie. Außerdem werden 1.000 Endkunden mit Elektrizität versorgt.