Was bewegt die Mitarbeiter der Jugend- und Erwachsenenhilfe Seitz gGmbH derzeit? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurde den Angestellten der Einrichtung die Teilnahme an einer internen Befragung angeboten, die im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements durch den Betriebsrat durchgeführt wurde. 126 von rund 220 Team-Mitgliedern nahmen das Angebot an – anonym und freiwillig. „Zum einen interessiert uns, wie hoch die psychischen und physischen Belastungen im Berufsalltag sind und natürlich, ob das Klima passt. Denn nur wenn wir wissen, wo es hakt, können wir Verbesserungen vornehmen", so Geschäftsführer Michael Seitz. Das Zeugnis fällt gut aus: Fast alle Mitarbeiter haben oft oder immer das Gefühl, mit ihrer Arbeit etwas Sinnvolles zu tun. Das Verhältnis untereinander und zu Vorgesetzten wird ebenfalls sehr positiv bewertet. Über 90 Prozent beschreiben die Atmosphäre in ihren Teams als gut. Auch wenn 75 Prozent der Befragten von ihrer Arbeit begeistert sind, ist die körperliche und emotionale Belastung im Arbeitsalltag nicht zu unterschätzen. Mehr als ein Drittel ist in dieser Hinsicht oft erschöpft. Genau hier will die Einrichtung ansetzen: „Wir haben über das ganze Jahr verteilt unterschiedliche interne Veranstaltungen zum Thema Gesundheit – vom Besuch eines Rückentrainings im Fitnessstudio bis hin zu Kräuterwanderungen. Das gilt es, weiter auszubauen", erklärt Seitz. Bestätigt wird das Ergebnis der internen Befragung durch eine Erhebung der AOK Bayern. Diese bescheinigt dem Unternehmen, dass sowohl der Krankenstand mit 3,7 Prozent (bezogen auf die Kalendertage) als auch die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage von 1.353 (je 100 Versichertenjahre) erheblich unter dem Durchschnitt der Branche in Deutschland liegen. Ebenso verhält es sich im Bereich der Arbeitsunfähigkeitsdauer pro Fall: Mit 7,7 Tagen befinden sich die Seitz-Mitarbeiter deutlich kürzer im Krankenstand als die Kollegen im bundesweiten Vergleich.
Insgesamt 38 Fragen in den Kategorien „Persönliche Angaben", „Angaben zur Arbeit und Tätigkeit" sowie „Fragen zu Arbeit und Gesundheit" haben die Mitarbeiter von Seitz beantwortet. Dabei wurde unter anderem abgefragt, wie die Teammitglieder mit der Arbeitszeit zurechtkommen oder ob sie genügend Handlungsspielraum bezüglich ihrer Tätigkeit haben. Weitere wichtige Punkte waren zudem, ob und wie sich die Arbeit auf das Privatleben auswirkt oder die Zusammenarbeit mit Klienten beurteilt wird. „Gerade unsere Tätigkeit im Bereich der sozialpädagogischen Familienhilfe oder die Betreuung psychisch erkrankter Menschen kann emotional belastend sein. Umso wichtiger ist, dass wir ein Auge auf die Mitarbeiter haben und unser Konzept der kleinen Teams sowie monatlichen Supervisionen durch die Pädagogische Leitung konsequent weiterführen", gibt Seitz zu verstehen. Diese Vorgehensweise trägt Früchte: 73 Prozent gehen sehr in ihrer Arbeit auf. Besonders zufrieden ist er mit der Antwort auf die Frage, wie oft Mitarbeiter im letzten Jahr daran gedacht haben, die Arbeitsstelle zu wechseln: Für über 70 Prozent kam das nicht in Frage.
Erfolgreiche Verknüpfung der Fachbereiche Jugendarbeit und Erwachsenenhilfe
Neben der ambulanten Hilfe zur Erziehung sowie der offenen und mobilen Jugendarbeit sind die Mitarbeiter von Seitz Ansprechpartner für psychisch kranke Erwachsene. „Als einer der wenigen Träger verbinden wir bereits seit Jahren die Jugendhilfe mit der Eingliederungshilfe für Erwachsene. Diese multidisziplinären Handlungsansätze sollten meines Erachtens Standard werden, da sie eine deutlich bessere Beratung und Hilfe gewährleisten", so Seitz. Im Bereich der Jugendhilfe arbeitet die Einrichtung eng mit den Jugendämtern Ulm, Neu-Ulm, dem Alb-Donau-Kreis, Günzburg, Heidenheim und Dillingen zusammen und kann auf über 15 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Zuletzt hat die Jugend- und Erwachsenenhilfe Seitz den Zuschlag als Schwerpunktträger für den Ulmer Stadtteil Böfingen erhalten und kooperiert mit der Stadtverwaltung. „Der Grundstein für unseren Erfolg bildet jedoch nicht nur die Erfahrung, sondern die hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter sowie deren Motivation", weiß Seitz. Wie hoch diese tatsächlich ist, wurde ihm nun mit der aktuellen Mitarbeiterbefragung bestätigt.
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Die Jugend- und Erwachsenenhilfe Seitz gGmbH ist ein gemeinnütziger, anerkannter freier Träger der Jugendhilfe, die sich auf die Durchführung von ambulanten Hilfen zur Erziehung im Rahmen der §§ 27 ff SGB VIII spezialisiert hat und dem Dachverband der Arbeiterwohlfahrt angeschlossen ist. Der gemeinnützige Träger mit rund 220 Mitarbeitern ist vor allem für die regionalen Jugendämter Ulm, Neu-Ulm, dem Alb-Donau-Kreis, Günzburg, Heidenheim und Dillingen in der Führung von Erziehungsbeistandschaften, Sozialpädagogischen Familienhilfen und Betreutem Wohnen tätig. Die Jugendhilfe Seitz bietet die offene Jugendarbeit für verschiedene Städte und Gemeinden in der Region an. Das Angebot an die Schulen umfasst neben der Schulbegleitung und Mittagsbetreuung auch die Betreuung von Ganztagesklassen. Das Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung rundet das Angebot ab.
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